Max Flesch

Flesch, Max

Arzt (1852-1943). Eigenhändige Sentenz mit U. Hochwaldhausen. 01.08.1929. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
$ 375 / 350 € (85349/BN55895)

Die Sentenz eingebunden in einen Brief an den Verlag des "Selbstschriftenalbums 'Deutsche Zukunft'": "Zu einem Pessimismus, wie er Heine zu seiner masslosen Persiflage von der Begegnung mit der Göttin Hammonia getrieben hat, fehlt mir die Anlage. Aber ich bin auch nicht Optimist genug, um aus den Spuren wirtschaftlichen Aufstiegs nach dem Krieg bereits weitgehende Hoffnung zu fassen [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928).

Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Max Flesch führte bis 1928 eine zunächst allgemeinärztliche, dann chirurgische und frauenärztliche Praxis in Frankfurt am Main. Noch im Alter von über 90 Jahren deportiert, kam das Ehepaar Flesch in dem von der NS-Propaganda als "Altersghetto" verharmlosten KZ Theresienstadt zu Tode..

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