Carl Flesch

Flesch, Carl

Violinvirtuose (1873-1944). Eigenh. Unterschrift auf der Rückseite einer Postkarte. [Wilmersdorf, 4.9.1909]. Quer-kl.-8vo. 1 p. Postgelaufen.
$ 107 / 100 € (91070)

Schon mit fünf Jahren der Violine mächtig, wurde Carl Flesch später am Wiener sowie am Pariser Konservatorium ausgebildet und gab 1895 in Wien sein Debüt als Sologeiger; von 1897 bis 1902 war Flesch Professor am Konservatorium in Bukarest und erster Geiger des Streichquartetts der Königin von Rumänien; danach wirkte er in Amsterdam, Berlin, Baden-Baden und Philadelphia als Solist, Kammermusiker und Lehrer. "1933 trat Flesch als Solist unter Wilhelm Furtwängler zum letzten Mal in Deutschland auf.

Er emigrierte zunächst nach London, 1939 in die Niederlande, während des Zweiten Weltkriegs über Ungarn in die Schweiz. 1943/44 gab er Meisterkurse am neugegründeten Konservatorium in Luzern. Flesch schrieb u. a. 'Die Kunst des Violinspiels' (2 Bde., 1923-28) und gab 'Meisterwerke der Violinliteratur' heraus. 1960 erschienen postum seine 'Erinnerungen eines Geigers'" (DBE)..

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Flesch, Carl

ungarisch-jüdischer Violinist, Violinlehrer und Musikschriftsteller (1873-1944). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Sellin (Rügen). 4to. 2 pp. Doppelblatt.
$ 426 / 400 € (92855)

An den Schweizer Musiker Alfred Pochon (1878-1959): „Merci de tout coeur pour votre envoi musical […] Si que je serai rentré à Berlin, je cui aura bien vers le ... Septembre. […]“ 1924 ging Flesch nach Philadelphia an das von Marie Louise Curtis Bok im selben Jahr gegründete Curtis Institute of Music. Ihr zur Seite stand Józef Hofmann. Ihm wurde die Leitung der Violin-Klasse übertragen. Ihm zur Seite standen Michael Press, Frank Gittelson, Sascha Jacobinoff und Emanuel Zetlin als weitere Lehrer.

Als der Bratschist Louis Bailly 1925 zum Institut kam, gründeten sie das „Curtis Quartet“ mit Flesch (1. Violine), Emanuel Zetlin (zweite Violine), Louis Bailly (Bratsche) und Felix Salmond (Cello). Die Pädagogen spielten Haydn, Beethoven und Bach. Während der Semesterferien kaufte er sich 1926 eine Villa in Baden-Baden. 1928 kehrte er nach Deutschland zurück. 1928 wurde er für jährlich sechs Monate als außerordentlicher Professor an die Berliner Hochschule für Musik verpflichtet. Bis 1935 lebte er in Baden-Baden, wo er seine legendären Sommerkurse abhielt..

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Flesch, Carl

Violinvirtuose (1873-1944). Ms. Brief mit eigenh. U. Berlin. 11.08.1924. ½ S. Gr.-4to.
$ 192 / 180 € (935471/BN935471)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Antwortlich Ihrer werten Anfrage vom 6. August, bedaure ich, Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich in diesem Jahre weder für Österreich noch für Ungarn disponibel bin, da ich Mitte Dezember für den Rest der Saison nach Amerika gehe, und bis dahin vollständig besetzt bin [...]". - Schon mit fünf Jahren der Violine mächtig, wurde Carl Flesch später am Wiener sowie am Pariser Konservatorium ausgebildet und gab 1895 in Wien sein Debüt als Sologeiger; von 1897 bis 1902 war Flesch Professor am Konservatorium in Bukarest und erster Geiger des Streichquartetts der Königin von Rumänien; danach wirkte er in Amsterdam, Berlin, Baden-Baden und Philadelphia als Solist, Kammermusiker und Lehrer.

"1933 trat Flesch als Solist unter Wilhelm Furtwängler zum letzten Mal in Deutschland auf. Er emigrierte zunächst nach London, 1939 in die Niederlande, während des Zweiten Weltkriegs über Ungarn in die Schweiz. 1943/44 gab er Meisterkurse am neugegründeten Konservatorium in Luzern. Flesch schrieb u. a. 'Die Kunst des Violinspiels' (2 Bde., 1923-28) und gab 'Meisterwerke der Violinliteratur' heraus. 1960 erschienen postum seine 'Erinnerungen eines Geigers'" (DBE)..

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