Eugen Fischer

Fischer, Eugen

Anthropologe (1874–1967). Zeitungsausschnitt mit eigenh. U. O. O. u. D. 1 S. 52:48 mm.
$ 86 / 80 € (14438)

Eugen Fischer (1874–1967), Anthropologe. Zeitungsausschnitt mit e. U. O. O. u. D. 1 S. 52:48 mm. – Eugen Fischer reiste 1908 im Auftrag der Freiburger Universität als Rassenforscher nach Südwestafrika und bestätigte dort erstmals die Gültigkeit der Mendelschen Vererbungsregeln für menschliche Rassenmerkmale; später lehrte er an den Universitäten Würzburg, Freiburg und Berlin. „Zusammen mit Hermann Muckermann gründete Fischer im selben Jahr [d. i. 1927] das Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik.

Seit seiner Emeritierung 1942 lebte er wieder in Freiburg. Fischer publizierte auch im ‚Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologie’, dem Zentralorgan der Deutschen Gesellschaft für Rassenhygiene. 1933 wurde er in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen“ (DBE). Fischers im Gefolge der erwähnten Reise veröffentlichte Studie über die sog. „Rehobother Bastards“ war bis in die 1960er Jahre hinein „wirkungsmächtig und hat bis dahin diverse Neuauflagen erfahren. Mit den Nationalsozialisten geriet er in einen lokalen Konflikt wegen seiner hier vertretenen Anschauung, daß ‚Rassenmischung’ nicht unbedingt zu schlechterem ‚Erbmaterial’ führe“ (Wikipedia, Abfrage v. 13. IX. 2008). – Beiliegend drei Bll. Zeitungsausschnitte..

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