Rudolf Armin Fick

Fick, Rudolf Armin

Anatom (1866–1939). Eigenh. Postkarte mit U. Berlin. 1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse.
$ 86 / 80 € (10247)

Rudolf Armin Fick (1866–1939), Anatom. E. Postkarte mit U. Berlin, 12. Mai 1919. 1 Seite Qu.-8°. Mit e. Adresse. – An den Pathologen Paul Albert Grawitz (1850–1932) in Greifswald: „Herzlichen Dank für Ihre neue Abhandlung. Hoffentlich dringt Ihr berechtigter Wunsch nach sachlicher Prüfung Ihrer höchst bedeutungsvollen Angaben doch endlich und endlich durch; es wäre wahrlich an der Zeit! [...]“ – Fick war Professor für Anatomie in Leipzig, wurde 1905 Ordinarius und Direktor des Anatomischen Instituts der Deutschen Universität Prag und folgte 1909 einem Ruf nach Innsbruck, wo er 1914/15 Rektor war; von 1917 bis zu seiner Emeritierung 1934 lehrte er an der Universität Berlin.

Sein Forschungsinteresse galt vor allem der Muskel- und Gelenkmechanik, so schrieb er u. a. ein „Handbuch der Gelenk-Muskelmechanik“ (1904) sowie der Genetik. – Grawitz beschäftigte sich als Assistent von Rudolf Virchow besonders mit den Methoden der Bakteriologie und habilitierte sich 1884 für Pathologie und pathologische Anatomie. 1886 übernahm er eine außerordentliche, im Jahr darauf die ordentliche Professur in Greifswald. Er arbeitete u. a. über Schimmelpilze, über die Entstehung der angeborenen Hüftgelenkluxation, Neugeborenengelbsucht, Lungeninfarkt sowie über Entzündungen. Nach seiner Studie über „Die Entstehung von Nierentumoren aus Nebennierengewebe“ (1884) werden die Hypernephrome allgemein als „Grawitzsche Tumore“ bezeichnet..

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