Ferdinand II.

Ferdinand II.

Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (1578-1637). Brief. mit eigenh. Unterschrift. Wien. Folio. 1 1/2 pp. Mehrfach gefaltet. Leichte Randläsuren. Mit papiergedecktem Siegel.
$ 2,645 / 2.500 € (95997)

„Ferdinand, der Ander, von Gottes gnaden, Erwählter Römischer Kaiser, zu allen Zeiten deß Reichs. Wohlgeborener, Lieber getreuer, auff dein unterthenigistes Schreiben, vom dato den Acht und Zwantzigsten negst abgelauffenen Monats Octobris, Die von Dir und andern, von Grafen und Herrn Standts Personen in Schwaben nairlich zu München bewilligte mitleidliche Hülff belangend, schicken wir dir beyvorwahrt unser Kayserliche Commission, an etlich darinnen benante unparthayische fürsten und Standt des Reichs gerichtet, sambt Denen von dir gerathenen Anmahnung schreiben, Inmaßen du solche Zuempfangen, und an gehörige Orth anhendigen vnd infinuiern zulaßen wirdst wißen, und pleiben dir, neben [guter] beliebung und erkandtniß deines, wir in andern vil unterschiedlichen fällen und gelegenheiten, also auch nicht weniger diß Orths angewendt vnd gepflogenen gehorsamist getreuens fleiß und Eyfer, mit kayl: gnaden […].

Geben in unserer Stadt Wiene, den Acht und Zwantzigsten Tage deß Monats Nouembris, Anno Sechzehnhundert und Neunzehen, unserer Reiche deß Römischen im Ersten, deß Hungerischen im Andren, und deß Behmischen im Dritten. […]“.

buy now

Ferdinand II.

König beider Sizilien (1810-1859). Brief mit eigenh. U. Naples. 15.03.1851. 1 S. 4to.
$ 317 / 300 € (941128/BN941128)

Informiert einen Adressaten desselben Standes ["Monsieur Mon Frère", "Votre Majesté"] über den Tod seines Onkels, des Prinzen von Salerno, Leopold von Neapel-Sizilien und bedankt sich für dessen Anteilnahme: "Il m'est infiniment pénible d'avoir à annoncer à Votre Majesté la perte douloureuse que je viens d'éprouver par le décès de mon très cher Oncle, le Prince de Salerne Dom Leopold de Bourbon, qui a eu lieu le 10. de ce mois à l'heure de soir, à la suite d'un courte maladie [...].

Les preuves continuelles d'intérêt que Votre Majesté a bien voulu me donner, me rendent parfaitement sûr que'Elle partagera ma juste douleur, d autant plus vive que les qualités du défunt étaient rares et précieuses. [..]". - Nachdem Ferdinand 1830 die Regierung angetreten und jegliche liberale Bestrebungen unterdrückt hatte, sah er sich Anfang 1848 zu Reformen genötigt und erließ eine Verfassung für beide Teile des Reiches. Als das Parlament die Bourbonen am 18. April 1848 für abgesetzt erklärte, löste er das Parlament wieder auf, ließ den sizilianischen Aufstand blutig niederschlagen und die Stadt Messina bombardieren. Alle an Reformbestrebungen beteiligten Personen wurden infolgedessen aufs Härteste verfolgt und bestraft. Weitere Aufstände und ein versuchtes Attentat auf den König im Jahr 1856 bestärkten Ferdinand in seiner Politik der Unterdrückung. Schließlich ließ er in Neapel den Belagerungszustand erklären und zog sich nach Caserta zurück. - Auf Briefpapier mit Trauerrand. Ausschnitt am Unterrand..

buy now

Ferdinand II.

König von Portugal (1816-1885). Lithogr. Brief mit eigenh. Eintragungen und U. ("Rey Regente"). Palácio das Necessidades (Lissabon). 17.02.1855. ¾ S. auf Doppelblatt (Faltbrief). Fol.io Mit hs. Adresse und papiergedecktem Siegel.
$ 582 / 550 € (941135/BN941135)

Dankesschreiben in portugiesischer Sprache für erhaltene Weihnachtswünsche an Kardinal Claretti.

buy now