Maler, Schriftsteller und Architekt (D. n. b.). Albumblatt mit eigenh. U. und alt montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt). O. O. u. D. 1 S. Qu.-32mo. Mit voradr. Kuvert mit eh. Absenderangabe.
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Carl Fell (D. n. b.), Maler, Schriftsteller und Architekt. Albumblatt mit e. U. und alt montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt). O. O. u. D. 1 S. Qu.-32°. Mit voradr. Kuvert mit e. Absenderangabe. – Carl Fell, ein von der Historie unterschlagener Künstler, war (dem beiliegenden Zeitungsausschnitt zufolge) eng mit Dietrich Eckart (1868–1923), dem frühen Anhänger des Nationalsozialismus und Ideengeber Adolf Hitlers, befreundet und „half dem Dichter damals bei den ersten Aufrufen für den Nationalsozialismus, die später an den Anschlagsäulen in München prangten.
– Neuerdings hat Fell ein Ehrenmal für Dietrich Eckart geschaffen [...] Carl Fell, der Mann mit breiten Schultern und breiter Stirn, ist heute in der Reichspropagandaleitung tätig. Er stellt jenen neuen Typus des nationalsozialistischen Kulturwartes dar, der allgemach den früheren schmalbrüstigen Ästheten ablöst [...] Viele Künstler leben und schaffen heute wie er: Sonntags SA-Dienst, die Hälfte der Wochentage geht für Amtswaltergeschäfte drauf, und die andere Hälfte wird fleißig geschuftet im stillen Atelier. Bei Fell sah der Besucher ein großes Hitlerbild entstehen, nachdem der Künstler dem Führer und Reichskanzler ja mehrmals in persönlicher Aussprache gegenüber stehen und so Kopf und Gestalt eindringlich studieren durfte [...]“ (a. d. erwähnten Zeitungsausschnitt)..