– Albrecht Fabri gehörte in den 1930er Jahren gemeinsam mit Max Bense und Stefan Andres der „Rheinischen Gruppe Progressiver Künstler“ um Goswin Peter Gath an, war als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitschriften tätig und hielt nach dem Zweiten Weltkrieg Lehrvorträge an der Deutschen Buchhändlerschule in Köln; an der Hochschule für Gestaltung in Ulm veranstaltete er eine Schreibschule als praktische Ergänzung zu Max Benses informationstheoretischer Klasse. Danach war Fabri Verlagslektor beim Düsseldorfer Rauch Verlag, später beim Limes Verlag. „Gelegentlich arbeitete [er] mit befreundeten bildenden Künstlern zusammen (u. a. mit Max Ernst). Zusammen mit Hann Trier gestaltete er den Band ‚Sprach- & Pinselspiele’ (1995). Sein Werk umfaßt hauptsächlich Essays (‚Der schmutzige Daumen’, 1948; ‚Der rote Faden’, 1958; ‚Variationen’, 1959) und Aphorismen (‚Aphorismen, Aperçus, Mini-Prosa und Anderes’, 1988) als pointierte Reflexionen über eine kompromißlos verfochtene formale Autonomie des Kunstwerks“ (DBE); daneben übersetzte Fabri aus dem Englischen und Französischen..