Herbert Eulenberg

Eulenberg, Herbert

Schriftsteller (1876–1949). Eigenh. Brief mit U. Bialystok. 1½ SS. Folio.
$ 162 / 150 € (24616)

Herbert Eulenberg (1876–1949), Schriftsteller. E. Brief mit U. Bialystok, 7. März 1917. 1½ SS. Folio. – An eine Dame: „In acht Tagen am 14. d. M. soll ich bei Ihnen sprechen. Und noch sitze ich fern irgendwo in Polen und brüte über unsere Gegenwart und dies neu uns eroberte Land. Aber am Sonnabend dem 10. d. M. werde ich mich in Bewegung setzen, sofern mir nicht noch der Urlaub entzogen werden sollte, was ich aber nicht annehme. Am Sonntag werde ich in Berlin sein, wo ich im Hôtel Adler wohne.

Dort bin ich bis Mitternacht zu erreichen. Am Dienstag habe ich einen Vortrag in Berlin zu halten [...] Ein Stehpult zum Vortrag wäre mir lieber als ein Tisch. Doch bin ich auch mit diesem zufrieden. Nach dem Vortrag bin ich gern mit Ihnen noch ein Weilchen still beisammen. Kriegsmäßig natürlich [...]“..

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Eulenberg, Herbert

deutscher Schriftsteller und kämpferischer Humanist (1876-1949). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Berlin. Gr.-8vo. 3 pp. Doppelblatt.
$ 162 / 150 € (83696)

AN einen Herrn: „Ihre letzten Mitteilungen haben mich sehr interessiert. Das wüßte ich allerdings nicht, und diese Odyssee Ihres Lebens war mir unbekannt. Meinen Dank für Ihre Vertrauen! Ich würde sehr gerne nochmals nach Leipzig herüberkommen und würde Sie dann sicherlich begrüßen können, wenn nur Direktor Hartmann nochmals die ,Leidenschaft’ aufführen möchte. - Ihr neuer Plan, ein Kadettenstück zu schreiben, ist theatralisch für Sie nicht übel. Auch will ich es sehr gerne lesen, nur fürchte ich von vorneherein,k daß es sich kaum für das geplante Dumont’sche Unternehmen in Düsseldorf eignen wird.

Wohlbemerkt, dies ist kein Rückzug von mir, im Gegenteil, ich will und werde es gerne lesen, nur fürchte und glaube ich, Ihnen wenig Hoffnung machen zu können. Die Titelfrage Ihres ersten Stückes ist allerdings bedenklich. Aber leiber abstrakt wie: ,Vererbte Schuld’ oder: ,Ein Kampf ums Recht’ etc. g.g. als wie nichtssagend konkret: ,Baron Wiesach.’ […]“.

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Eulenberg, Herbert

Dichter (1876-1949). Eigenh. Postkarte mit Unterschrift. Kaiserswerth am Rhein. 8vo. 1 p.
$ 130 / 120 € (89207)

An den Schriftsteller Hans Landsburg in Berlin: „[…] wäre es Ihnen wohl möglich und nicht unangenehm, der kleinen Ehebrechereibroschüre ein paar Nachrufsworte noch im ,Lokal Anzeiger’ oder im ,Tag’ zu widmen. Ehe Sie ganz versandet oder verschollen ist. Das wäre sehr schön von Ihnen. - Was machen Ihre Reisepläne? Ich mache in der nächsten Woche eine Fußtour nach Waldeck, um endlich einmal die Leidensstätte, das Golgatha meines Fürsten Ulrich kennen zu lernen. In corpore, im Trauma war ich schon oft dort. - Ich freue mich stets von Ihnen zu vernehmen, und bin und bleibe Ihnen herzlich zugethan. […]“

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Eulenberg, Herbert

Dichter (1876-1949). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Kaiserswerth am Rhein. 4to. 1 p. Gedr. Briefkopf.
$ 195 / 180 € (89208)

An den Regisseur Erich Freund (1902-1958): „[…] Sind Sie, sehr geehrter Herr Doktor Erich Freund, den ich von Breslau und von manchen Briefen her kenne, dessen verehrte verstorbene Frau mir in ihrer liebenswürdigen Anmut noch gut erinnerlich ist, sind Sie mit dem ,Erich Freund’, der im ,Litterarischen Echo’ über ,Pansanabrum’ die Zeilen geschrieben hat, die man mir heute zuschickte, sind Sie mit diesem ein und diesselbe Person? Das kann, das würde, das will ich nicht verstehen! […]“

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Eulenberg, Herbert

Dichter (1876-1949). 2 eigenh. Briefe und 1 eigenh. Postkarte mit Unterschrift. Düsseldorf u. Kaiserswerth a. Rhein. 5 1/2 pp. Gr.-4to. 8vo und die Postkarte. Gedr. Briefkopf „Schauspielhaus Düsseldorf“.
$ 216 / 200 € (89673)

An einen namentlich nicht genannten Empfänger vom 30. April 1909: „Ich muß Ihnen, […] zu meinem großen Bedauern […] bekennen, daß ich einer der größten Gegner der Freilicht-Bühne in Deutschen Landen bin. Diese Verquickung von Natur und Naturgenuß mit Theaterkunst halte ich bei uns für völlig orts- und sinnwidrig. Zunächst muß uns bei solchen Veranstaltungen im Freien infolge unseres wechselnden Wetters stets die Furcht vor dem Regen quälen. Dann ist unsere Natur unruhig, unstilisiert und als dekorativer Rahmen für ein Theaterspiel ganz ungeeignet.

Beides ist im Süden mit seiner stillen dekorativen Natur anders und darum schickte sich eine Freilicht Bühne für Griechenland, das kleine wie das große, (ich denke mit schönem Schauder an Taormina dabei,) und wird sich niemals für unser Klima und unsere Landschaft eignen. […]“.

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Eulenberg, Herbert

Schriftsteller (1876–1949). Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 86 / 80 € (9901)

Herbert Eulenberg (1876–1949), Schriftsteller. E. Albumblatt mit U. O. O., im Oktober 1930. 1 Seite auf Doppelblatt. 8°. – „Wie man’s macht, ist’s richtig“.

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Eulenberg, Herbert

Schriftsteller (1876–1949). Eigenh. Postkarte mit U. Kaiserswerth am Rhein. 1 S. 8vo. Mit gestemp. Adresse.
$ 65 / 60 € (9968)

Herbert Eulenberg (1876–1949), Schriftsteller. E. Postkarte mit U. Kaiserswerth am Rhein, 3. April [1914]. 1 Seite 8°. Mit gestemp. Adresse. – An die Kgl. Sächsische Hofbuchhandlung H. Burdach: „Das Gespräch der sieben Stifter, bisher unveröffentlicht, erscheint demnächst vermuthlich zum ersten Mal in der Osternummer der ‚Neuen Freien Presse’. Später, später in einem Buch! So sei es! [...]“

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Eulenberg, Herbert

Schriftsteller (1876-1949). Eigenh. Portraitpostkarte mit U. [Kaiserswerth. 1 S. (Qu.-)8vo. Mit Adresse.
$ 97 / 90 € (32538/BN23897)

"Doppelt geschrieben hält besser, | so sei es! Der Feiglingsfresser: | Herbert Eulenberg". - Herbert Eulenberg war als Dramaturg am Berliner Theater und später in gleicher Funktion bei Luise Dumont am Düsseldorfer Schauspielhaus tätig; neben seiner Mitarbeit an mehreren Theater- und Literaturzeitschriften schuf er ein etwa 100 Bühnenstücke umfassendes Werk.

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Eulenberg, Herbert

Schriftsteller (1876-1949). Briefausschnitt mit eigenh. Schlußzeile und U. O. O. u. D. 1 S. Qu.-schmal-gr.-8vo.
$ 65 / 60 € (30752/BN23898)

"Ihr getreuer Herbert Eulenberg". - Herbert Eulenberg war als Dramaturg am Berliner Theater und später in gleicher Funktion bei Luise Dumont am Düsseldorfer Schauspielhaus tätig; neben seiner Mitarbeit an mehreren Theater- und Literaturzeitschriften schuf er ein etwa 100 Bühnenstücke umfassendes Werk.

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Eulenberg, Herbert

Schriftsteller (1876-1949). Eigenh. Brief mit U. Wohl Wien. 05.04.1929. 1½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 162 / 150 € (936634/BN936634)

An den Journalisten und Dramaturgen Hans Nüchtern, seit 1924 Leiter der literarischen Abteilung der RAVAG: "Zu meiner Verwunderung hörte ich gestern Abend nach meiner Ankunft von Herrn Fontana, daß unser seit Wochen auf den heutigen Tag festgesetzter Vortrag auf Sonntag Abend verschoben worden ist. Das ist mir aus dem Grunde unangenehm, weil ich schon den Schlafwagen für Sonnabend nach Köln bestellt hatte und nun zudem einen Tag zusetzen muß [...]". - Herbert Eulenberg war als Dramaturg am Berliner Theater und später in gleicher Funktion bei Luise Dumont am Düsseldorfer Schauspielhaus tätig; neben seiner Mitarbeit an mehreren Theater- und Literaturzeitschriften schuf er ein etwa 100 Bühnenstücke umfassendes Werk.

- Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Hotels Meissl & Schadn..

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Eulenberg, Herbert

Schriftsteller (1876-1949). Eigenh. Postkarte mit U. Kaiserswerth am Rhein. 30.11.1918. 1 S. 8vo. Mit eh. Adresse.
$ 108 / 100 € (936635/BN936635)

An Antonie Weisz in Wien: "Ein Zeichen meiner Hand | Sei gern hinausgesandt | In meine Wienerstadt | Die mich als Buhlen hat". - Herbert Eulenberg war als Dramaturg am Berliner Theater und später in gleicher Funktion bei Luise Dumont am Düsseldorfer Schauspielhaus tätig; neben seiner Mitarbeit an mehreren Theater- und Literaturzeitschriften schuf er ein etwa 100 Bühnenstücke umfassendes Werk.

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Eulenberg, Herbert

Schriftsteller (1876-1949). Eigenh. Brief mit U. Kaiserswerth am Rhein. 24.12.1910. 1 S. 4to.
$ 86 / 80 € (79400/BN51459)

Wohl an den Literaturhistoriker und Theaterwissenschaftler Max Herrmann: "Sehr geehrter Herr Herrmann, beiliegend mein Beitrag zur Festgabe! Um möglichst wenig Druckfehler bittet […]". - Mit gedr. Briefkopf. - Gefaltet.

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Eulenberg, Herbert

Dichter (1876-1949). Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
$ 378 / 350 € (85334/BN55880)

Mit humoristischer wie ernster Note: "Um Deutschland's Zukunft wird's besser steh'n, / Wenn die Deutschen besser zusammengeh'n / Und nicht um Politik und Moneten / Einander mit Lust auf die Zehen treten / Und endlich einseh'n: Es steht geschrieben, / Daß der Deutsche da ist, den Deutschen zu lieben [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928).

- Der kämpferische Humanist Herbert Eulenberg zählte zahlreiche Kulturschaffende zu seinen Bekannten, darunter Stefan Zweig und Heinz Rühmann; die Maler Lovis Corinth, Otto Dix und Max Pechstein porträtierten ihn. Bei einer seiner Vortragsreisen durfte er an der Columbia University sprechen, was zuvor nur einem anderen Deutschen, Albert Einstein, gestattet worden war. - Ästhetisch und kalligraphisch sehr ansprechend gestaltetes Blatt..

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