Ottomar Enking

Enking, Ottomar

Schriftsteller und Literaturwissenschaftler (1867–1945). Eigenh. Albumblatt mit U. [Althagen bei Wustrow. 1 S. Qu.-32mo. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 130 / 120 € (15882)

Ottomar Enking (1867–1945), Schriftsteller und Literaturwissenschaftler. E. Albumblatt mit U. [Althagen bei Wustrow, 20. August 1935]. 1 S. Qu.-32°. Mit e. adr. Kuvert. – An Adolf Leichtle in Lenzfried bei Kempten i. A.: „Du bist mir wert, mein Tag! | Ottomar Enking“. – Ottomar Enking war Schauspieler und später Redakteur einer Kieler Lokalzeitung. Daneben schrieb er Novellen und Romane, später auch Dramen, in denen er vorwiegend das Milieu norddeutscher Kleinstädte schilderte. „Bekannt wurde er mit dem 1902 erschienenen Roman ‚Familie P.

C. Behm’, dessen zwischen Tragik und Komik angelegte Handlung für Enking charakteristisch ist. Nach Tätigkeiten als Journalist in Köln und Wismar lebte Enking seit 1906 als freier Schriftsteller in Dresden“ (DBE). 1912 zum Professor ernannt, lehrte er von 1919 bis 36 deutsche Geschichte und Literatur an der Staatlichen Akademie für Kunstgewerbe. Auch war er „Mitglied in der damals bedeutenden, nationalsozialistisch geprägten Autorengruppe Eutiner Dichterkreis, die 1936 vom Eutiner NS-Regierungspräsidenten und SA-Gruppenführer Johann Heinrich Böhmcker gegründet wurde“ (Wikipedia, Abfrage vom 10. I. 2009). – Beiliegend ein Zeitungsausschnitt und eine Bildpostkarte mit einer Abbildung von Enkings Haus in Althagen (Reproduktion nach einem Ölbild)..

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Enking, Ottomar

deutscher Schriftsteller (1867-1945). 2 eigenh. Postkarten mit Unterschrift. Althaben bei Wustrow und Dresden. Quer-8vo. 2 pp.
$ 173 / 160 € (86547)

An die Universitätsbibliothek Rostock: „Auf Fischland (Wustrow) wirkte von 1674-1678 Mag. Johannes Rovenius, fürher Rector zu Ribnitz, als Prediger. Er wird poeta laurentus genannt. Sin d Werke von ihm vorhanden? In Wustrow wurde 1664, […] Tilsche Schuelwegen als Hexe verbrannt. Gibt es eine Darstellung des Prozesses? […]“ Geboren in Kiel verbrachte Ottomar Enking seine Zeit am Gymnasium bis zur Reifeprüfung nicht ohne Schwierigkeiten. Das Verhältnis zu seinem Vater, der Lehrer und später Rektor war, war schwierig und begründet seine Startschwierigkeiten, die sich auch im Studium der Neuphilologie später auch der Rechtswissenschaft, fortsetzen.

Er betätigte sich für zwei Jahre als Schauspieler ohne sonderlichem Erfolg. Dann folgte Arbeit als Redakteur in Kiel, Köln in den Jahren 1899 bis 1903 als Schriftleiter des „Mecklenburger Tageblattes“ in Wismar. Danach war er freier Schriftsteller in Dresden, später war er auch an der Kunstakademie in Dresden tätig. Er besaß ein Anwesen in Altenhagen in Mecklenburg-Vorpommern, auf dem er viele Sommer verbrachte. Er war seit dem 1. April 1896 verheiratet mit Imme Enking, geb. Seyler und hatte eine Tochter Ragna Enking (Kunsthistorikerin, ehemalige Direktorin der Staatlichen Kunstsammlung Dresden). Enking war Mitglied in der damals bedeutenden, nationalsozialistisch geprägten Autorengruppe Eutiner Dichterkreis, die 1936 vom Eutiner NS-Regierungspräsidenten und SA-Gruppenführer Johann Heinrich Böhmcker gegründet wurde. Im Jahr 1942 erhielt er die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft. Enking verstarb 1945 beim Luftangriff auf Dresden und wurde auf dem Striesener Friedhof beigesetzt. In der Deutschen Demokratischen Republik wurde sein Werk Im blauen Kittel (1934) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt..

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Enking, Ottomar

Schriftsteller (1867-1945). Eigenhändige Sentenz mit U. Dresden. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
$ 378 / 350 € (85326/BN55872)

"Dem Vaterlande widme ich meinen Spruch: Man muß im Leben wissen, zu wem man gehört, und dann muß man Treue halten, ganz schlicht und einfach Treue halten. Ehrlich zusammen [dies unterstrichen] und zusammen ehrlich [dies unterstrichen] bleiben: das ist in Liebe und Freundschaft immer das Einzige [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928).

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