Eduard Engel

Engel, Eduard

Literaturwissenschaftler und Schriftsteller (1851–1938). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 1 S. Gr.-8vo.
$ 128 / 120 € (13328)

Eduard Engel (1851–1938), Literaturwissenschaftler und Schriftsteller. E. Brief mit U. Berlin, 16. Mai 1917. 1 S. Gr.-8°. – An den namentlich nicht genannten Otto Henning, Leiter der „Literarischen Gesellschaft“ in Gießen: „Ich lasse Ihnen für Ihr Verbandsblatt mein neues Buch ‚Sprich Deutsch!’ senden u. hoffe, daß es Ihnen gefallen wird [...]“. – „Sprich Deutsch! Zum Hilfsdienst am Vaterland“ war im Jahr zuvor erschienen. – Eduard Engel war von 1871 bis 1919 amtlicher Stenograph im Deutschen Reichstag, „dessen Stenographenbüro er 1882–1904 vorstand.

1879–83 redigierte er das ‚Magazin für die Literatur des In- und Auslandes’ und führte in dieser Funktion Émile Zola und Alphonse Daudet beim deutschen Publikum ein“ (DBE). Neben der Literaturgeschichte – so schrieb er etwa eine „Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart“ (1906) – lag ein zweiter Schwerpunkt seines Wirkens in dem Bemühen „um die Pflege und Reinhaltung, insbesondere um die ‚Entwelschung’ der deutschen Sprache. Seine ‚Deutsche Stilkunst (1911) erreichte 1931 die 31. Auflage“ (ebd.). Nach 1933 seiner jüdischen Herkunft wegen mit einem Publikationsverbot belegt, widmete er sich vergleichenden Sprachstudien. – Zu Otto Henning, später Leiter des „Vortragsamtes in der Reichsschrifttumsstelle beim Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda“, vgl. Jörg-Peter Jatho: Dr. Otto Henning. Gießen, Wilhelm Schmitz Verlag, 2003. – Im linken Rand gelocht (keine Buchstabenberührung); mit kl. Bearbeitungsvermerk..

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Engel, Eduard

Literaturwissenschaftler und Schriftsteller (1851–1938). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 299 / 280 € (23949)

Eduard Engel (1851–1938), Literaturwissenschaftler und Schriftsteller. E. Brief mit U. Berlin, 10. Mai 1875. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten, wohl ein Mitarbeiter des Kunstverlags F. Bruckmann, München: „Ich komme mit einer Bitte, unbekannt wie ich[,] Ihnen bei. Würden Sie die Freundlichkeit haben, dem ‚Hausfreund’ in Leipzig [...] zu gestatten, sich Ihrer vorzüglichen Kabinet[t]photographie von Lord Byron zu bedienen, um einen Artikel von mir im [,]Hausfreund[’] zu illustriren? [...]“.

– Eduard Engel war von 1871 bis 1919 amtlicher Stenograph im Deutschen Reichstag, „dessen Stenographenbüro er 1882–1904 vorstand. 1879–83 redigierte er das ‚Magazin für die Literatur des In- und Auslandes’ und führte in dieser Funktion Émile Zola und Alphonse Daudet beim deutschen Publikum ein“ (DBE). Neben der Literaturgeschichte – so schrieb er etwa eine „Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart“ (1906) – lag ein zweiter Schwerpunkt seines Wirkens in dem Bemühen „um die Pflege und Reinhaltung, insbesondere um die ‚Entwelschung’ der deutschen Sprache. Seine ‚Deutsche Stilkunst’ (1911) erreichte 1931 die 31. Auflage“ (ebd.). Nach 1933 seiner jüdischen Herkunft wegen mit einem Publikationsverbot belegt, widmete er sich vergleichenden Sprachstudien. – Etwas angestaubt und mit kleinen Randläsuren; mit zeitgen. Bearbeitungsvermerk. – Aus der Autographensammlung des Direktors von F. Bruckmanns Kunstverlag, München, Albert Vanselow (1863–1939), mit dessen e. beschriebenem Sammlungsumschlag..

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