Alice Ekert-Rotholz

Ekert-Rotholz, Alice

(1900–1995), Schriftstellerin. 2 e. Briefe mit U. Ort unlesbar bzw. London. Zusammen 3½ Seiten (Gr.-)8°. Mit 1 e. adr. Kuvert.
$ 268 / 250 € (10191)

Alice Ekert-Rotholz (1900–1995), Schriftstellerin. 2 e. Briefe mit U. Ort unlesbar bzw. London (?), 1970. Zusammen 3½ Seiten (Gr.-)8°. Mit 1 e. adr. Kuvert. – An den Schriftsteller Walther von Hollander (1892–1973). I: „In den nächsten Tagen fliege ich nach Hamburg zum Verlag. Hoffe sehr, es geht Ihnen gut! – Könnten wir uns sehen? Es wäre herrlich nach der langen Zeit! Denke oft an Sie! [...]“ (Br. v. 25. Mai 1970; auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf). – II: „Ihre Karte aus dem Sanatorium wurde mir hierher nachgeschickt.

(Ich ruhe mich hier auf dem Gut meines Verlegers etwa zehn Tage nach Hamburg aus und fliege in einigen Tagen zu meiner Familie in ‚unser’ Walddorf in Österreich, wo ich bis Mitte August bleiben werde.) Wälder, Wiesen und Bücher[.] – Wie leid es mir tat Sie in Hamburg zu versäumen, brauche ich Ihnen nicht zu sagen! Es war so lange her, dass wir miteinander über Leben, Liebe, Schicksal und Salat sprachen! Leider, leider fliege ich im August von Wien direkt nach London zurück um die beiden letzten Teile des neuen Romans zu schreiben [...]“ (undat. Brief, wohl Mai 1970 (so etwa der Poststempel des Kuverts); mit montiertem Adreßetikett). – Alice Ekert-Rotholz, Tochter eines Engländers und einer Deutschen, lebte seit 1933 in London und hielt sich von 1939 bis 52 in Bangkok auf. „Bereits mit ihrem ersten Roman ‚Reis aus Silberschalen’ (1954), in dem sie ihre Reiseerfahrungen in Südostasien verarbeitete, hatte sie großen Erfolg. Die Begegnung mit exotischen Welten war auch das Thema vieler ihrer folgenden Gesellschafts- und Familienromane [...]“ (DBE). Von ihren insgesamt siebzehn Büchern wurden weltweit mehr als drei Millionen Exemplare verkauft. – Walther von Hollander verfaßte in den 30er Jahren mehrere Filmdrehbücher und Romane zum Thema Ehe, wodurch er zu einer Art Spezialist für zwischenmenschliche Beziehungen avancierte. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er vermehrt als Kolumnist und Funkschriftsteller sowie als Hörfunkmoderator hervor, war vorwiegend aber als Lebensberater tätig und verfaßte in dieser Eigenschaft lange Zeit die Rubrik „Fragen Sie Frau Irene“ für die deutsche Programmzeitschrift „Hörzu“..

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