Karl Heinrich Ehrlich

Ehrlich, Karl Heinrich

Komponist und Musikschriftsteller (1822-1899). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 3 SS. 8vo. Mit Notizen von 2 fremden Händen auf der 1. und der 4. Seite.
$ 193 / 180 € (12709)

Karl Heinrich Ehrlich (1822-1899), Komponist und Musikschriftsteller. E. Brief mit U., Berlin, „Januar 1883“, 3 Seiten 8°. Mit Notizen von 2 fremden Händen auf der 1. und der 4. Seite. Instruktionen für den Versand einer von ihm komponierten Sonate. „Ich sende Ihnen hier einige Geleitbriefe für Künstler, denen ich Exemplare zu senden bitte […] Außerdem bitte ich Sie ein Ex. an H. Lehrer an d, Königl. Hochschule Hausmann […] hier ein Ex. zu senden ohne weitere Angabe […] ebenso eines an meinen Schüler und Freund Hofkapellmeister Mannstädt in Meiningen; er wird sie spielen!“ - Auf Seite 1 und 4 finden sich Notizen und Abrechnungen von Verlagsmitarbeitern.

– Ehrlich erhielt Klavierunterricht bei Adolf Henselt, Bocklet und Sigismund Thalberg und war bis 1851 als Hauslehrer in Ungarn tätig, ging anschließend auf Konzertreisen nach Wien, Dresden, Berlin und Paris und ließ sich 1852 als Hofpianist in Hannover nieder. Von 1855-57 lebte er in Wiesbaden als Lehrer der späteren Königin Sophie von Schweden, verbrachte kurze Zeit in England und kam über Frankfurt 1862 nach Berlin. Dort arbeitete er anfangs als politischer Korrespondent einer russischen Zeitung sowie für die „Vossische“ und die „Allgemeine Zeitung“, gab 1864-72 und 1886-98 Klavierunterricht am Sternschen Konservatorium und übernahm 1869 die musikalische Kritik des „Berliner Tagblattes“ sowie der „Gegenwart“. 1875 wurde er zum Prof. ernannt. Er veröffentlichte u.a. „Musikästhetik von Kant bis auf die Gegenwart“ (1882) und „Schlaglichter und Schlagschatten aus der Musikwelt“ (1892). Zu seinen Kompositionen zählen „Zwölf Etüden. Konzertstücke in ungarischer Weise“..

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