Axel Eggebrecht

Eggebrecht, Axel

Schriftsteller und Publizist (1899–1991). Ms. Brief mit eigenh. Grußzeile und U. Hamburg. 1 S. Qu.-gr.-8vo.
$ 85 / 80 € (20074)

Axel Eggebrecht (1899–1991), Schriftsteller und Publizist. Ms. Brief mit e. Grußzeile und U. Hamburg, 29. Januar 1980. 1 S. Qu.-gr.-8°. – An einen Sammler: „Handgeschriebene Skripte von mir gibt es kaum, allenfalls Notizen; und die sind entweder nicht zu entbehren – oder schon im Papierkorb gelandet. Ich tippe alles selbst, da ich 1918 schwer verwundet wurde; und links das Schulter-, rechts das Handgelenk fehlt [...]“. – Anfänglich Mitglied des rechtskonservativen Kreises um Ernst von Salomon, schloß sich Eggebrecht im März 1920 den Putschisten Wolfgang Kapp und Walther von Lüttwitz an und trat – als Gegner des offen zutage liegenden Antisemitismus der Rechtsradikalen – der KPD bei.

Zwei Jahre lang für die Filmfirma W. Münzenberg in der Sowjetunion tätig, trat er 1925 desillusioniert nun auch aus der KPD aus, war kurz Dramaturg bei der Ufa und wurde dann Mitarbeiter der „Weltbühne“, der Literaturzeitungen „Das Wort“ und „Die literarische Welt“ und schrieb als Filmkritiker für das „Berliner Tagblatt“. 1933 mehrere Monate in Gefängnis und Konzentrationslager interniert, erhielt er anschließend Schreibverbot und arbeitete, anfangs illegal und schließlich von 1936 an auch mit Genehmigung, an Drehbüchern für Unterhaltungsfilme mit, darunter etwa an dem zu Willi Forsts „Operette“ (1949). Nach dem Zweiten Weltkrieg wesentlich am Aufbau des Nordwestdeutschen Rundfunks beteiligt, war Eggebrecht Mitherausgeber der „Nordwestdeutschen Hefte“ und 1947 Mitbegründer des Deutschen P.E.N.-Zentrums. – Ohne die im Weiteren erwähnte Photographie..

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Eggebrecht, Axel

Journalist und Schriftsteller (1899-1991). Ms. Brief mit eigenh. Unterschrift. Hamburg. 4to. 1 p. Gedr. Briefkopf.
$ 107 / 100 € (78803)

An „Carola v. Gästern“, die ihm wegen einer zu vermachenden Erbschaft schrieb „Kurz gesagt, ich habe ein beträchtliches Vermögen und keine Erben“: „Es ist mir nicht möglich, die so freundlich angetragene Erbschaft anzunehmen. Dafür sprechen mancherlei Gründe […]“ - Der Schriftsteller Winfried Bornemann (geb. 1944) ist bekannt für Bücher mit seinen Juxbriefen an Unternehmen, Prominente und Behörden samt deren Antwortschreiben. Das erste Buch „Zu Schade … zum Wegradieren“, das er zusammen mit seinem Schwager verfasste, enthält neben humorvollen Zeichnungen nur wenige dieser Briefe.

Für das Buch „Bornemanns lachende Erben“ (1985) schrieb Bornemann unter dem Pseudonym „Carola von Gaestern“ verschiedene Prominente an, um diesen das Erbe jener fiktiven Witwe eines reichen Unternehmers in Aussicht zu stellen. 1988 erschien sein Buch „Glanz & Gloria. Eine Brief-Aktion mit internationalen Stars“..

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Eggebrecht, Axel

Schriftsteller und Publizist (1899–1991). Ms. Postkarte mit eigenh. U. [Hamburg]. ½ S. Qu.-8vo. Mit ms. Adresse.
$ 85 / 80 € (9202)

Axel Eggebrecht (1899–1991), Schriftsteller und Publizist. Ms. Postkarte mit e. U. [Hamburg], 9. IX. 1966. ½ S. Qu.-8vo. Mit ms. Adresse. – An Heinz Birker: „Mein Roman LEBEN EINER PRINZESSIN ist schon 1939 erschienen. Im Paul List Verlag, damals Leipzig, heute München [...]. Das Buch ist seit langen Jahren vergriffen. Immerhin wäre es ja denkbar, dass Sie mit einer Anfrage beim Verlag Erfolg hätten – freilich glaube ich das nicht recht [...]“. – Anfänglich Mitglied des rechtskonservativen Kreises um Ernst von Salomon, schloß sich Eggebrecht im März 1920 den Putschisten Wolfgang Kapp und Walther von Lüttwitz an und trat – als Gegner des offen zutage liegenden Antisemitismus der Rechtsradikalen – der KPD bei.

Zwei Jahre lang für die Filmfirma W. Münzenberg in der Sowjetunion tätig, trat er 1925 desillusioniert nun auch aus der KPD aus, war kurz Dramaturg bei der Ufa und wurde dann Mitarbeiter der „Weltbühne“, der Literaturzeitungen „Das Wort“ und „Die literarische Welt“ und schrieb als Filmkritiker für das „Berliner Tagblatt“. 1933 mehrere Monate in Gefängnis und Konzentrationslager interniert, erhielt er anschließend Schreibverbot und arbeitete, anfangs illegal und schließlich von 1936 an auch mit Genehmigung, an Drehbüchern für Unterhaltungsfilme mit, darunter etwa an dem zu Willi Forsts „Operette“ (1949). Nach dem Zweiten Weltkrieg wesentlich am Aufbau des Nordwestdeutschen Rundfunks beteiligt, war Eggebrecht Mitherausgeber der „Nordwestdeutschen Hefte“ und 1947 Mitbegründer des Deutschen PEN-Zentrums..

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