Ludwig Eckardt

Eckardt, Ludwig

Schriftsteller (1827–1871). Eigenh. Brief mit U. Karlsruhe. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 192 / 180 € (7147)

Ludwig Eckardt (1827–1871), Schriftsteller. E. Brief m. U., Karlsruhe, 19. Juli o. J. [wohl zwischen 1847 und 1850], 1 Seite 8°. Doppelblatt. – Wohl an den namentlich nicht genannten Georg Gottfried Gervinus mit dem Ausdruck seiner Bereitschaft zur Mitarbeit an einer Zeitschrift oder Zeitung (wohl Gervinus’ „Deutsche Zeitung’. Er sei gerne bereit, „das Gebiet der Ästhetik, Kunst und Literaturgeschichte (deutsch) zu übernehmen. Auch sage ich Ihnen einen [...] Artikel per Vierteljahr gerne zu.

Vielleicht haben Sie selbst zuweilen Themata im Auge. Poesie wird nicht besprochen? Sonst würde ich das Drama gerne übernehmen. [...] Grüße an die HH Prof. Bluntschli u. Reichlin-Meldegg wie an Ihre Kollegen in der Redaktion [...]“. Eckardt war als Redakteur der revolutionären Blätter „Das junge Österreich“ und „Die rothe Mütze“ an der Märzrevolution 1848 beteiligt und floh über Dresden in die Schweiz, wo er 1852 in Zürich promoviert wurde, sich im folgenden Jahr in Bern habilitierte und dort als Privatdozent wirkte. 1862 wegen seiner freisinnigen Haltung von der Kantonsschule Luzern entlassen, wurde er Hofbibliothekar in Karlsruhe und später Redakteur des von ihm gegründeten republikanischen „Deutschen Wochenblatts“. – Die Verso-Seite von Bl. 2 mit einem halbseitigen Manuskriptfragment von fremder Hand..

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