Max Duncker

Duncker, Max

Historiker und Politiker (1811–1886). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 2½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-4to.
$ 311 / 290 € (23876)

Max Duncker (1811–1886), Historiker und Politiker. E. Brief mit U. Berlin, 20. Mai 1868. 2½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-4°. – An den badischen Staatsminister und Regierungschef Julius August Isaak Jolly (1823–1891): „Die Tage, welche ich kürzlich in Karlsruhe verleben konnte, waren mir doch von großem Werth. Wie schmerzlich sich die Lücke bemerkbar machte, welche der Tod in unsern Kreis gerissen; die tapfere Haltung der Frau Muthy hat mir doch Hoffnung gegeben, daß sie das Leben auch ohne den zu ertragen im Stande sein wird, der der Inhalt ihres Lebens war, und der Eindruck, den ich von der politischen Lage, von der Haltung des Großherzogs empfangen habe ist der, daß Sie im Stande sein werden, die schwere Aufgabe, die Sie übernommen haben, glücklich hinaus zu führen [...]“.

– Der badische Regierungschef Karl Mathy war am 3. Februar d. J. verstorben, und Jolly war als sein Nachfolger bestellt worden. – Der Sohn des Buchhändlers und Verlegers Karl Duncker „kam 1848 zur Schloßwache in Berlin, wurde für Halle in das Frankfurter Parlament gewählt und schloß sich dem rechten Flügel des Zentrums an. 1849–52 war er Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses, kam 1850 ins Erfurter Parlament und arbeitete an der ‚Constitutionellen Zeitung’ sowie an den ‚Preußischen Jahrbüchern’ mit. Seit 1857 o.Prof. der politischen Geschichte an der Universität Tübingen, wurde er nach dem Regierungswechsel in Preußen 1859 als Geheimer Regierungsrat Leiter der Zentralpreßstelle im preußischen Staatsministerium und 1861 als Vortragender Rat politischer Berater des Kronprinzen. 1866 als Zivilkommissar in Kurhessen eingesetzt, leitete er 1867–74 das Preußische Staatsarchiv in Berlin. Als sein Hauptwerk gilt die ‚Geschichte des Altertums’ (7 Bde., 1876–82)“ (DBE). – Mit kleinen Läsuren am rechten Rand..

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Duncker, Max

Historiker und Politiker (1811–1886). Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D. 1½ SS. 8vo.
$ 193 / 180 € (7145)

Max Duncker (1811–1886), Historiker und Politiker. E. Brief m. U., o. O. u. D., 1½ Seiten 8°. – An einen Freund, wohl der namentlich nicht genannte Georg Gottfried Gervinus: „Beiliegend ein paar Worte von mir über das dänische Patent [...]“. Duncker war Rezensent, später auch Redakteur der „Allgemeinen Litterarturzeitung“ und Mitarbeiter der „Constitutionellen Zeitung“ sowie der „Preußischen Jahrbüchern“; seit 1857 Professor der politischen Geschichte an der Universität Tübingen, wurde er nach dem Regierungswechsel in Preußen 1859 als Geheimer Regierungsrat Leiter der Zentralpreßstelle im preußischen Staatsministerium und 1861 als Vortragender Rat politischer Berater des Kronprinzen.

Zuletzt leitete er das Preußische Staatsarchiv in Berlin. Als sein Hauptwerk gilt die „Geschichte des Altertums“ (1876–82). – Beide Seiten mit altem Sammlervermerk zum Verfasser bzw. zum Verf. und zur Provenienz („Don[atio] Pr. Gervinus“)..

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