– Eduard Duller veröffentlichte Gedichte und Dramen, war für verschiedene schöngeistige Periodika journalistisch tätig und redigierte von 1836 bis 1838 die Zeitschrift „Phoenix“. „Er gab die ersten Buchausgaben von Büchners ‚Danton’s Tod’ und Grabbes ‚Die Hermannsschlacht’ heraus. Nach seiner Übersiedelung nach Mainz 1849 wurde er 1851 Prediger der dortigen deutsch-katholischen Gemeinde. Duller war mit Freiligrath und Gutzkow befreundet, sympathisierte mit den Ideen des Frühliberalismus und des Vormärz und setzte sich als überzeugter Deutschkatholik für die Loslösung von Rom ein. Vor allem seine historischen Werke, darunter ‚Geschichte des deutschen Volkes’ (1840), waren im 19. Jh. weit verbreitet“ (DBE). – Etwas gebräunt und mir zahlreichen Randschäden; alt einmontiert in: Ders.: Erzherzog Carl von Oesterreich. Wien und Pest, Kaulfuß Witwe u. a., 1847. Mit zahlreichen, tls. ganzseitigen Holzschnittillustrationen nach M. v. Schwind, Rieder, Geiger, l’Allemand, Hasselwander, Pettenkoffer u. a. XIV, (2), 743 SS. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel. 4°. Etwas berieben und bestoßen. Am vorderen Innendeckel das Exlibris des Schweizer Schriftstellers Emanuel Stickelberger (1884–1962)..