Eduard Duller

Duller, Eduard

Publizist (1809–1853). Eigenh. Brief mit U. Frankfurt a. M. 1 S. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 426 / 400 € (23038)

Eduard Duller (1809–1853), Publizist. E. Brief mit U. Frankfurt a. M., 23. November 1834. 1 S. 4°. Mit e. Adresse (Faltbrief). – An den Schriftsteller und Sekretär des Wiener Hofburgtheaters Johann Ludwig Deinhard-Deinhardstein (1790–1859), dem er einige Probeexemplare der von ihm redigierten Zeitschrift „Phönix“ zugesandt hatte und den er als Mitarbeiter zu gewinnen versucht: „[...] Ich wünschte sehr, daß der Phoenix seinen Flug auch bis zur geliebten Kaiserstadt nehmen dürfe [...]“.

– Eduard Duller veröffentlichte Gedichte und Dramen, war für verschiedene schöngeistige Periodika journalistisch tätig und redigierte von 1836 bis 1838 die Zeitschrift „Phoenix“. „Er gab die ersten Buchausgaben von Büchners ‚Danton’s Tod’ und Grabbes ‚Die Hermannsschlacht’ heraus. Nach seiner Übersiedelung nach Mainz 1849 wurde er 1851 Prediger der dortigen deutsch-katholischen Gemeinde. Duller war mit Freiligrath und Gutzkow befreundet, sympathisierte mit den Ideen des Frühliberalismus und des Vormärz und setzte sich als überzeugter Deutschkatholik für die Loslösung von Rom ein. Vor allem seine historischen Werke, darunter ‚Geschichte des deutschen Volkes’ (1840), waren im 19. Jh. weit verbreitet“ (DBE). – Etwas gebräunt und mir zahlreichen Randschäden; alt einmontiert in: Ders.: Erzherzog Carl von Oesterreich. Wien und Pest, Kaulfuß Witwe u. a., 1847. Mit zahlreichen, tls. ganzseitigen Holzschnittillustrationen nach M. v. Schwind, Rieder, Geiger, l’Allemand, Hasselwander, Pettenkoffer u. a. XIV, (2), 743 SS. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel. 4°. Etwas berieben und bestoßen. Am vorderen Innendeckel das Exlibris des Schweizer Schriftstellers Emanuel Stickelberger (1884–1962)..

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Duller, Eduard

Schriftsteller und Historiker (1809-1853). Eigenh. Brief mit U. [Darmstadt]. 24.12.1844. ½ S. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 298 / 280 € (33962/BN29633)

An den Sänger Ludwig Cramolini (1805-1884): "Darf ich Dich bitten, die bekömmliche Kleinigkeit heute Abend bei der Christbescherung zu den Sachen zu legen, welche das Christkindchen Deiner lieben Emma gebracht hat? Verlebe den heiligen Abend froh im Kreise der lieben Deinigen, u. lasse Dich der Himmel an den holden kleinen Wesen, die er behüten wolle, fort und fort recht viele Freude erleben [...]". - In Darmstadt schloß sich Duller der deutschkatholischen Bewegung an, die eine Loslösung von Rom anstrebte. - Bl. 2 mit kleinem Ausschnitt durch Siegelbruch.

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Duller, Eduard

Schriftsteller und Historiker (1809-1853). Eigenh. Brief mit U. Mainz. ½ S. 4to.
$ 213 / 200 € (33963/BN29634)

An den Sänger Ludwig Cramolini (1805-1884): "Zum Weihnachtsfeste bitte ich Dich, meinem Pathchen Emma, dem ich das schönste Gedeihen herzlich wünsche, die beifolgende Kleinigkeit zu Erinnerung zu übergeben. In der Hoffnung, daß Du mit Deiner ganzen Familie Dich wohlbefindest [...]". - Mit starken Randläsuren.

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Duller, Eduard

Publizist (1809-1853). Eigenh. Brief mit U. Darmstadt. 20.08.1843. 1 S. Folio. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 298 / 280 € (936541/BN936541)

An den Juristen und Schriftsteller Karl Buchner (1800-1872): "Anbei das Billet von Darmstadt nach Mannheim u. zurück; welches jedoch nicht fl 2, 40. kr wie mir Max gestern sagte, sondern fl 3, 22 kr kostet; er hatte übrigens auch gestern Recht; nur mit dem Unterschied, dass er mir auf meine Frage um den Preis des 2ten Platzes den für den 3ten genannt hatte. Wir haben Cabrioletplätze, u. als Männer 2ten Ranges den Vorrang vor der misera contribuens plebs, auch im Wagen! Diese Cabrioletplätze sind notiert […]".

- Nach rechtswissenschaftlichen Studien an der Univ. Wien lebte Duller seit 1830 als freier Schriftsteller und Journalist in München, Baden-Baden, Trier, Frankfurt/Main und Darmstadt; er schloß sich dort der deutsch-katholischen Bewegung des schlesischen Priesters Johannes Ronge an. Früh veröffentlichte er erste Gedichte und Dramen, war für verschiedene schöngeistige Periodika journalistisch tätig und redigierte 1836-38 die Zeitschrift "Phoenix". Er gab die ersten Buchausgaben von Büchners "Dantons Tod" und Grabbes "Die Hermannsschlacht" heraus. Nach seiner Übersiedelung nach Mainz 1849 wurde er 1851 Prediger der dortigen deutsch-katholischen Gemeinde. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf "Die Redaction des Vaterlandes"..

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Duller, Eduard

Dichter (1809-1853). Eigenh. Brief mit U. O. O. 17.02.1846. ½ Seite. 4to. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief).
$ 266 / 250 € (79565/BN51626)

An Justizrat Karl Buchner: "Wenn es Sie - wegen der Zeiteintheilung des Drucks - nicht geniren sollte, so möchte ich wohl die Correctur meines Gedichts im Vaterland selbst besorgen, um vielleicht die eine oder anderer Interpunktion zu ändern. Haben Sie nichts dagegen, so bitte ich Sie: mir den Abzug gef. zuzusenden, u. ich werde denselben dann ohne Aufenthalt gleich an Sie oder - wenn Sie wünschen - an die Druckerei zurückschicken [...]". - Mit kleinem Ausriss durch Siegelbruch (keine Textberührung).

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