Schriftsteller und Übersetzer (1822–1910). Eigenh. Albumblatt mit U. („R[ober]t Waldmüller (Ed. Duboc)“). Wachwitz (Dresden). ¾ S. 8vo.
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Charles Edouard Duboc (Pseud. Robert Waldmüller, 1822–1910), Schriftsteller und Übersetzer. E. Albumblatt mit U. („R[ober]t Waldmüller (Ed. Duboc)“). Wachwitz (Dresden), 1880. ¾ Seite 8°. – „pkpk dich, o pkpk, es läßt sich tragen, | Was des Himmels Rath dir auferlegt; | Über dir auch wird es wieder tagen; | Leichter trägt, wer ohne Murren trägt. || Ringsum giebt es Sorgen, die noch bänger | Pochen, schwärzer drückt noch manche Nacht, – | Ach, die Tage werden ja schon länger, | Und dein Trösterlied, Natur, erwacht!“ – Duboc studierte Malerei an den Akademien Düsseldorf und Dresden, bereiste Italien und wandte sich nach seiner Rückkehr nach Deutschland der Literatur zu.
Er „benutzte zu seinen schriftstellerischen Versuchen eine große Zahl historischer, vor allem mittelalterlicher Stoffe (zum Beispiel in ‚Unterm Krummstab’, 1858). Daneben übersetzte er Alfred Tennyson und war Mitarbeiter der Zeitschriften Gustav Freytags und Karl Gutzkows, deren Bekanntschaft er durch seine Freundschaft mit Wolf Heinrich von Baudissin machte. Duboc zählte zu den bekanntesten Literaten des geistigen Dresden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts“ (DBE), war Präsident des Dresdner Schiller-Vereins sowie Förderer der Schiller-Stiftung und pflegte Kontakte u. a. zu Theodor Storm, Franz von Dingelstedt, Ferdinand Kürnberger und Eduard Mörike..