Paul Drews

Drews, Paul

evangelischer Theologe (1858–1912). 2 eigenh. Briefe mit U. („Drews“). Jena. Zusammen (1¾+2=) 3¾ SS. auf 3 Bll. Gr.-8vo.
$ 192 / 180 € (19557)

Paul Drews (1858–1912), evangelischer Theologe. 2 e. Briefe mit U. („Drews“). Jena, 1895 und 1896. Zusammen (1¾+2=) 3¾ SS. auf 3 Bll. Gr.-8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten, wohl der Gießener Kirchenhistoriker Gustav Krüger (1862–1940): „Ich muß Sie doch bitten, hinter Luther meinen Namen zu streichen. Ich habe mir für die Braunschweiger Lutherausgabe schon die Biographie Luthers aufladen lassen u. habe daran schon eine schwere Aufgabe, ganz abgesehen davon, daß es doch nicht angängig ist, daß ich zweimal vor der Öffentlichkeit mit demselben Gegenstand auftrete [...]“ (Br.

v. 27. November 1895). – „[...] Melanchthon lockt sehr, aber 1.) kann ich in absehbarer Zeit nichts versprechen u. 2) sehe ich bei Mel. so viele Probleme (z. B. sein Verhältnis zu Erasmus), die eine eingehende Vorarbeit notwendig machen, daß ich fürchte von anderen Plänen, die mir nahe liegen, sehr abgelenkt zu werden [...]“ (Br. v. 5. Januar 1896). – Paul Drews war Professor für Theologie in Jena, Gießen und Halle. Er „widmete sich zunächst der Reformationsgeschichte sowie der Edition lutherischer Schriften und unternahm später liturgiehistorische Studien. Er gilt als einer der Begründer einer evangelischen Kirchenkunde und wurde schließlich durch sein Reformprogramm für das Studium der praktischen Theologie bekannt (‚Das Problem der praktischen Theologie’, 1910), in dem er u. a. den Unterricht in religiöser Volks- und Kirchenkunde forderte“ (DBE). – Der Adressat gilt als „die einflußreichste Gestalt der Gießener Theologie in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts und darüber hinaus [als] eine der dominierenden Figuren der Universität überhaupt“ (Gießener Elektronische Bibliothek). – Jeweils mit kleinem Vermerk in blauem Farbstift..

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