Emil Dovifat

Dovifat, Emil

Publizistikwissenschaftler (1890–1969). 3 ms. Briefe mit eigenh. U. und 1 ms. Postkarte mit eh. U. (jeweils „Dovifat“). Berlin. Zusammen 3¾ SS. auf 3 Bll. Gr.-4to und qu.-(gr.-)8vo. Die Karte mit ms. Adresse.
$ 192 / 180 € (21190)

Emil Dovifat (1890–1969), Publizistikwissenschaftler. 3 ms. Briefe mit e. U. und 1 ms. Postkarte mit e. U. (jeweils „Dovifat“). Berlin, 1945 bis 1960. Zusammen 3¾ SS. auf 3 Bll. Gr.-4° und qu.-(gr.-)8°. Die Karte mit ms. Adresse. – An den Publizisten und Literaturwissenschaftler Ernst Günther Riemschneider über verschiedene Projekte: „Vielen Dank für Ihre Übersendung [...] Der Gedanke ist ausgezeichnet, das Opfer einmal feuilletonistisch zu betrachten. Er ist aber stilistisch noch nicht sehr glücklich durchgeführt.

Versuchen Sie, es noch einmal etwas herzlicher und menschlicher darzustellen, vielleicht unter Ausschaltung der eigenen Person, also nicht in Ich-Form [...]“ (a. d. Br. v. 3. September 1945). – Emil Dovifat war Redakteur der Tageszeitung „Der Deutsche“, des Organs des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Berlin, wirkte als Assistent beim Aufbau des Deutschen Instituts für Zeitungskunde in Berlin mit und widmete sich auf Reisen nach Großbritannien, Frankreich und in die USA dem Studium des Zeitungswesens. „Zusammen mit Georg Bernhard und Theodor Wolff gründete er die erste ‚Versorgungsanstalt der Deutschen Presse’. 1927 veröffentlichte Dovifat sein Werk ‚Der amerikanische Journalismus’ und wurde im folgenden Jahr a.o.Prof. am neugegründeten Lehrstuhl für Zeitungswissenschaft und allgemeine Publizistik in Berlin sowie Direktor des dortigen Instituts für Zeitungswissenschaften. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gehörte er zu den Mitbegründern der Tageszeitung ‚Neue Zeit’; 1948–61 war er Ordinarius für allgemeine Publizistik an der Freien Universität Berlin und an der Deutschen Hochschule für Politik“ (DBE). – Tls. etwas gebräunt und im linken Rand gelocht (keine Textberührung)..

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