Josef Doppler

Doppler, Josef

Schriftsteller (1818-1891). Eigenh. Gedicht mit Namenszug. O. O. u. D. 1½ SS. Folio.
$ 298 / 280 € (936546/BN936546)

2 Strophen. "Es ist wieder heuer / das Rindfleisch so theuer, / Drum ist der Kaffeh jetzt, / als Hauptnahrung ang'setzt, / Besonders die Armen, / es ist zum Erbarmen, / Statt Fleisch thun sie kochen / Kaffeh d'ganze Wochen, / Drum behaupt ich für meinen Theil keck, / der Kaffeh verfehlt so seinen Zweck. / Doch wann d'Kaffeemaschin'blitzet, / und ringsherum sitzet, / Eine Schaar von Xantippen, / die den Kaffeeh nur so nippen, / Doch dabei tüchtig schimpfen, / Alle Leut verunglimpfen, /Da wird erst der Mocca ein wahrer Gewinn, / als Kaffe-Plausch-Leut-Ausrichtungs-Tritsch-Tratsch-Maschin […]".

- Doppler verfasste zwischen 1852 und seinem Tod zumeist einaktige Possen und Singspiele, aber auch Operettenlibretti und Übersetzungen französischer Lustspiele. Seine Bekanntschaften u. a. mit J. Fürst und C. Carl verhalfen ihm zu häufigen Aufführungen seiner Stücke. - Eigenh. Namenszug am linken oberen Rand..

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