Das Buch von David-Neel kenne ich übrigens genau. Es hat mich sehr interessiert [...]“ (Br. v. 1. Februar 1935; auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf). – Der Sohn des Ingenieurs Rudolf Diesel, des Erfinders des gleichnamigen Motors, war bis 1919 Assistent am Geologischen Institut der Universität Berlin und ging dann nach Schweden, wo er als Vertreter vorwiegend im Automatengeschäft tätig war. 1924 ging er nach New York, kehrte 1925 nach Deutschland zurück und wandte sich der Schriftstellerei zu. Diesel verfaßte zahlreiche kulturphilosophische Werke, so etwa „Wir und das Auto“ (1933) oder „Das Phänomen der Technik“ (1939). – Walther von Hollander verfaßte in den 30er Jahren mehrere Filmdrehbücher und Romane zum Thema Ehe, wodurch er zu einer Art Spezialist für zwischenmenschliche Beziehungen avancierte. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er vermehrt als Kolumnist und Funkschriftsteller sowie als Hörfunkmoderator hervor, war vorwiegend aber als Lebensberater tätig und verfaßte in dieser Eigenschaft lange Zeit die Rubrik „Fragen Sie Frau Irene“ für die deutsche Programmzeitschrift „Hörzu“..