Hans-Jürgen Diehl

Diehl, Hans-Jürgen

deutscher Maler des Neuen Realismus (geb. 1940). Eigenh. Brief mit Unterschrift und Portraitphotographie mit eigenh. Unterschrift. New York. 8vo. 1 p. und 100 : 100 mm.
$ 524 / 450 € (94061)

„Liebe Frau Helbig! Ich hoffe, die Polaroids sind ausreichend. Fröhliche Weihnachten und ein gutes ,Neues Jahr’“. Die Originalfotografie zeigt ihn enface vor seinem Gemälde „Der Besuch“. Hans-Jürgen Diehl studierte ab 1959 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Hermann Kaspar, der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris bei Legeult und an der Hochschule für Bildende Künste Berlin. Im Jahr 1964 war er Meisterschüler von Hann Trier. Diehl ist Gründungsmitglied der Ausstellungsgemeinschaft Großgörschen 35, einer Selbsthilfegalerie Berliner Künstler in der Hinterhof-Fabriketage in Berlin und gehörte dieser bis 1969 an.

Als „Section Großgörschen 35“ vereinten sich ab 1966 Berliner Realisten und vertraten ein kritisches künstlerisches Programm, das von der Kunstbewegung der Dresdner und Berliner Veristen der 1920er Jahre beeinflusst ist. Der Gruppe gehörten auch die Künstler Ulrich Baehr, Werner Berges, Peter Sorge, Maina-Miriam Munsky, Wolfgang Petrick und Lambert Maria Wintersberger an. Der Künstler steht in der Berliner Kunstszene für einen kritischen und sozialkritischen Realismus, der an die Neue Sachlichkeit der 1920er Jahre anschließt. Er vertritt einen modernen gegenständlichen Stil, surreal, sozialkritisch und fotorealistisch..

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