Bernhard Diebold

Diebold, Bernhard

Schriftsteller (1886–1945). Eigenh. Brief mit U. O. O. 1¾ SS. Kl.-4to.
$ 270 / 250 € (19205)

Bernhard Diebold (1886–1945), Schriftsteller. E. Brief mit U. O. O., 22. August 1920. 1¾ SS. Kl.-4°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten, wohl der Publizist Rudolf Goldschmit-Jentner (1890–1964): „Ich danke Ihnen für Ihre freundliche Aufforderung. Ich habe den Fall sehr ernstlich erwogen. Aber die Dezemberzeit um die nahenden Festtage lassen mich redaktionell nicht leicht aus. Ich würde mit grosser Wahrscheinlichkeit mit einer Absage in letzter Stunde rechnen – für beide Teile fatal.

Auch habe ich bis Abschluss dieses noch sehr viel Arbeit mit einer grössern Darstellung über modernes Drama, die mir neben der Berufstätigkeit und andern vorzubereitenden Vorträgen kaum Zeit lässt [...]“. – Bernhard Diebold war seit den späten 1920er Jahren in der Berliner Redaktion der „Frankfurter Zeitung“ tätig und war neben Alfred Kerr und Herbert Ihering einer der angesehensten Theaterkritiker der Weimarer Republik. Seiner jüdischen Abstammung wegen 1934 mit Arbeitsverbot belegt, kehrte Diebold in seiner Heimatstadt Zürich zurück, war weiterhin als Theater- und Filmkritiker tätig und baute zusammen mit Julius Marx den Filmstoffvertrieb THEMA auf. – Papierbedingt etwas gebräunt und im linken Rand gelocht (keine Buchstabenberührung); etwas knittrig..

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Diebold, Bernhard

Schweizer Dramaturg, Literatur- und Theaterkritiker, Autor (1886-1945). Eigenh. Gedichtmanuskript „Reich ohne Mitte“ m. U. o. O. 8vo. 1 p. (225 : 150 mm). Büttenpapier.
$ 270 / 250 € (61323)

4 Zeilen aus „Reich ohne Mitte“.

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Diebold, Bernhard

Schriftsteller und Publizist (1886-1945). Eigenh. Postkarte mit U. Berlin. 1 S. 8vo.
$ 130 / 120 € (6886)

Bernhard Diebold (1886-1945), Schriftsteller, Publizist. E. Postkarte m. U., Berlin, 22. Dezember 1930, 1 Seite. An Professor Boss in Duisburg mit Theaterempfehlungen: „[…] Ich empfehle als Theaterwichtig: ‚Elisabeth v. Engl.’ i. Deutschen Theater […] ‚Im weissen Rössl’ im Gr. Schauspielhaus (Umsetzung der 90ger Jahre auf 1930 Regie!) als persönlichster Kunstgenuss die Darute im ‚Gold. Anker’ Deutsch. Künstlerth[eater]. Ich nenne nur typisches. Gut Theater gespielt wird ja fast überall […]“ – 1912 wurde er promoviert und arbeitete von 1913-17 als Dramaturg in München.

Von 1917-34 war er in Frankfurt und Berlin Redakteur der „Frankfurter Zeitung“, für die er Theaterkritiken schrieb. Sein 1921 entstandenes Werk „Anarchie im Drama“ besitzt auch heute noch als grundlegende Dramaturgie des Expressionismus Gültigkeit. Durch die Nationalsozialisten 1934 zur Rückkehr in die Schweiz gezwungen, konnte er seine Karriere als Theaterkritiker nicht weiterverfolgen und verlegte sich auf die Schriftstellerei..

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Diebold, Bernhard

Dramaturg (1886-1945). 2 eigenhändige Sentenzen mit U., davon eine mit eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Frankfurt/M. 2 SS. auf 2 Bll. Folio (223:282 mm). Albumbll. mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'". Davon ein Blatt mit gedr. Formular für biograph. Daten. Jedes Blatt aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpap.
$ 379 / 350 € (85292/BN55838)

Beide Sentenzen gleichlautend: "Zwischen New-York und Moskau die Wahrheit finden - das ist Deutschlands weltgeschichtliche Aufgabe [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928), eine der beiden Sentenzen faksimiliert veröffentlicht. - Bernhard Diebold wechselte nach der sehr erfolgreichen Publikation "Anarchie im Drama" (1. Aufl. 1921, 4.

Aufl. 1928) von Frankfurt in die Berliner Redaktion der "Frankfurter Zeitung" und war in der Hauptstadt neben Alfred Kerr und Herbert Jhering einer der angesehensten Theaterkritiker der Weimarer Republik für expressionistisches Theater und den noch jungen Film..

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