Rudolf Dellinger

Dellinger, Rudolf

Komponist (1857–1910). Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. („R. Dellinger“). Dresden. 1 S. Qu.-schmal-4to.
$ 265 / 250 € (19672)

Rudolf Dellinger (1857–1910), Komponist. E. musikalisches Albumblatt mit U. („R. Dellinger“). Dresden, 15. Februar 1908. 1 S. Qu.-schmal-4°. – Neun Takte in zwei dreizeiligen Systemen für Singstimme und Klavier aus seiner 1885 uraufgeführten Operette „Don Cesar“ mit unterlegtem Text „Komm herab, o Madonna Teresa | sieh wie schön ist die Nacht | leise wollen wir horchen u. lauschen, | was die Nachtigall sagt“. – 1883 kam der in Graslitz (Böhmen) geborene Komponist an das 1858 gegründete Carl Schultze-Theater in Hamburg, wo er fast zehn Jahre tätig sein und seine ersten Operetten („Don Cesar“, 1885, „Lorraine“, 1886) komponieren und zur Aufführung bringen sollte.

Nach diesen für Dellinger so produktiven wie erfolgreichen Jahren in Hamburg wurde der mit der Operettensängerin Anna Maria Eppich verheiratete Künstler nach Dresden verpflichtet, wo er 1910 im Alter von 53 Jahren geistig umnachtet versterben sollte. „Die Wiener Operettenklassik endete mit dem Schaffen von Dellinger. Allein mit seinem einmaligen Ständchen ‚Komm’ herab, o Madonna Teresa’ (‚Don Cesar’) errang er Weltgeltung und Unvergänglichkeit [...]“ (MGG XV, 1751). – Mittig vertikal gefaltet und mit der linken Hälfte alt auf Trägerpapier montiert; mit einem winzigen Einriß im rechten Rand..

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Dellinger, Rudolf

Komponist und Kapellmeister (1857-1910). Eigenh. Brieffragment mit U. O. O. u. D. ½ S. Kl.-4to.
$ 159 / 150 € (935273/BN935273)

"Wo Perugini augenblicklich ist, kann ich Ihnen nicht mittheilen; ich traf ihn vor 3 Jahren zuletzt in Wien [...]". - Rudolf Dellinger studierte Klarinette bei Julius Pisarowitz am Prager Konservatorium und war seit 1880 Kapellmeister in Brünn, Passau, Saaz, Eger, Prag und Czernowitz. "1883 kam er an das Carl-Schultze-Theater in Hamburg, später nach Karlsbad und war seit 1893 Chefdirigent am Dresdner Residenztheater. Dellinger komponierte zahlreiche Operetten, die noch der Wiener Operettenklassik zugeordnet werden [...]" (DBE).

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