Franz Karl Delavilla

Delavilla, Franz Karl

Graphiker, Illustrator und Designer (1884–1967). Eigenh. Brief mit Initialen („F. K.“). Wohl Frankfurt a. M. 1¾ SS. Gr.-4to.
$ 195 / 180 € (20998)

Franz Karl Delavilla (1884–1967), Graphiker, Illustrator und Designer. E. Brief mit Initialen („F. K.“). Wohl Frankfurt a. M., 20. VII. 1951. 1¾ SS. Gr.-4°. – An den Kunsthistoriker und ehemaligen Direktor der Städtischen Kunstsammlung in Dresden Paul Ferdinand Schmidt (1878–1955): „[...] Das Schicksal ist manchmal merkwürdig und doch scheinbar richtig wie mir scheint, nur wir Menschen sind ungerecht. Haben Sie [G]eduld und so manche Wunde wird wieder heilen. Leider können Worte nie befriedigen und da das Leben den Lebenden gehört, will ich zu uns zurück [...]“.

– Franz Karl Delavilla war für die Wiener Werkstätte tätig und ging später an die Kunstgewerbeschule Magdeburg, lehrte dann an der Kunstgewerbeschule Hamburg und später in Frankfurt a. M. und Darmstadt; 1922 führte er die Lithographenklasse der Frankfurter Städelschule und wurde dort 1923 zum Professor ernannt; 1936 gestaltete er mit einer Klasse das Olympische Dorf in Berlin. „1942 forderte das NS-Regime seine Entlassung aus dem Lehramt wegen ‚entarteter Kunstauffassung’; er selbst arbeitete inzwischen nicht mehr expressionistisch, sondern im politisch unverfänglicheren Stil des Impressionismus und entging damit einem Malverbot. 1944 wurde er in den vorzeitigen Ruhestand entlassen“ (Wikipedia, Abfrage v. 17. VIII. 2010). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..

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