Wilhelm Cronberger

Cronberger, Wilhelm

Opernsänger (1858-1926). Eigenh. Brief mit U. Braunschweig. 23.04.1903. 4 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
$ 129 / 120 € (938565/BN938565)

An einen Herrn Horn: "Vielen Dank für Ihren l. Brief, die Zusendung der Kritik womit Sie mich sehr erfreuten. Brummer versprach mir die evtl. erscheinenden günstigen Kritiken zu zuschicken, es kam aber bis jetzt keine, jedenfalls waren sie bis auf Ihre liebenswürdige Beurteilung alle schlecht. Ich bedauerte sehr, daß ich Sie nicht mehr zu sehen bekam, auch hätte ich Sie bestimmt am Tage des Concerts früh noch besucht, wenn Loewe mich nicht mehrmals um 10 Uhr hätte bitten lassen zu einer Probe mit Orgel.

Bis 12 Uhr dauerte der Scherz, Capellm. Rottwell traf mich auch nicht im Hotel deßhalb, ich sah ihn erst später. Nach dem Concert war es noch sehr nett, schade, daß Sie nicht dabei sein konnten. Folgenden Tag blieb ich doch noch in Wien u. war tagsüber mit Winkelmann's zusammen in Mauer. W.'s sind ganz gemütliche Menschen, ich freue mich sie näher kennen gelernt zu haben […]". - Cronberger begann anschließend eine Karriere als Sänger am Leipziger Konservatorium unter Max Stägemann. Nach einem Jahr erlitt er jedoch den völligen Verlust seiner Stimme und musste in Dresden unter August Iffert erneut Gesangsunterricht nehmen, bis er 1886 am Stadttheater von Königsberg debütierte. Seit 1888 am Stadttheater von Bremen, stand er 1889-92 in Hamburg auf der Bühne und erhielt 1892 ein Engagement am Braunschweiger Hoftheater, wo er lange Jahre tätig war und zum Kammersänger ernannt wurde..

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Cronberger, Wilhelm

Opernsänger (1858-1926). Visitenkarte mit eigenh. Widmung. [Braunschweig], o. D. 113 x 70 mm.
$ 64 / 60 € (938566/BN938566)

Notiz an einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Director Löwe befahl zur Probe um 10 Uhr im Concertsaal, ich denke die Sache geht rasch vorüber. Würden Sie mich dort vielleicht abholen?". - Cronberger begann anschließend eine Karriere als Sänger am Leipziger Konservatorium unter Max Stägemann. Nach einem Jahr erlitt er jedoch den völligen Verlust seiner Stimme und musste in Dresden unter August Iffert erneut Gesangsunterricht nehmen, bis er 1886 am Stadttheater von Königsberg debütierte.

Seit 1888 am Stadttheater von Bremen, stand er 1889-92 in Hamburg auf der Bühne und erhielt 1892 ein Engagement am Braunschweiger Hoftheater, wo er lange Jahre tätig war und zum Kammersänger ernannt wurde..

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