Mais il me semble que tout ce qui concerne les visages, les rapports humains, les types, est admirable […]. Jeannot est merveilleux et Sologne et Yvonne, malgré son horreur d'elle-même et ses plaintes. Moulou était d'abord une étoile au cinéma. Maintenant il a compris qu'on tournait et refuse de jouer. Il y a des scènes bouleversantes dans la neige et lle jarddin de Marc. Le nain est extraordinaire. Yvonne, le nain et d'Yd font une drôle de famille qui te plaira. Lorsque les décors sont impossibles, Hubert les sauve […]. Il retourne à la projection sous une pluie battante ; ils tournent dans de grands hangars, etc. […].“
Der Brief befasst sich mit dem Film L’Éternal retour (deutscher Titel: Der ewige Bann), der 1943 unter der Regie von Jean Delannoy und mit einem Drehbuch von Jean Cocteau gedreht wurde. Erwähnt werden in dem Brief zudem Jean Marais, Madeleine Sologne, Yvonne de Bray, Piéral, Jean d’Yd, die in dem Film mitspielen - und der Hund Moulou, der die Rolle des treuen Familienhund hat.
Zunächst beschreibt Cocteau seinen Gesundheitszustand: Lungenentzündung, 40 Grad Fieber. Er hadert damit, krank in Négresco angekommen zu sein, wo er seiner Arbeit nachkommen wollte. Er habe aber in die Studios gekonnt, in denen Delannoy dreht und ist zufrieden. Er habe die Sets aus der Ferne organisiert und lobt, was er sieht. „Es gibt alles in diesem Film (wegen Vakevichs russischem Wahnsinn)“. Dann geht Cocteau auf die Charaktere des Films ein. „Jeannot ist wunderbar, genauso Sologne und Yvonne“ - trotz ihres Schreckens über sich selbst und ihre Beschwerden. Dann äußert sich Cocteau über den Hund Moulou, der zuerst der heimliche Star war und jetzt, da gefilmt wird, nicht mehr recht mitmacht. Cocteau ist bewegt von den Szenen im Schnee und in Marcs Garten. Dann schreibt er vom kleinwüchsigen Schauspieler Piéral „er ist außergewöhnlich. Yvonne, der Zwerg und Yd bilden eine lustige Familie, die Ihnen gefallen wird.“
Mit L’Éternel retour hat Cocteau das Motiv von Tristan und Isolde in die Bretagne verlegt. Es geht darin um die Beschwörung einer Welt aus Halbschatten und Träumen. Regisseur war Jean Delannoy, der Produzent André Paulvé. Der Film machte den Hauptdarsteller Jean Marais über Nacht zum Star und zur Muse Cocteaus.
Das Lexikon des Internationalen Films schrieb: „Delannoy, für den Jean Cocteau die mythische Geschichte von Tristan und Isolde in die Jetztzeit transponierte, hat, nicht zuletzt mit den hervorragenden Dialogen Cocteaus, einen sehr ernsten, bisweilen schwermütigen Film gedreht, bei dem die Dekors von Georges Wakhevitch und die Musik von Georges Auric eine große dramaturgische Rolle spielen. Thematik und Zwischentöne machen den Film zu einem wichtigen Dokument des französischen Kinos unter der Okkupation 1940 bis 1944.“.