Robert Cauer d. Ä.

Cauer d. Ä., Robert

Bildhauer (1831–1893). 2 eigenh. Briefe mit U. Creuznach. Zusammen 2½ SS. auf 4 (= 2 Doppel)Blatt. 4to und 8vo.
$ 270 / 250 € (11318)

Robert Cauer d. Ä. (1831–1893), Bildhauer. 2 e. Briefe mit U. Creuznach, 1871 und 1878. Zusammen 2½ Seiten auf 4 (= 2 Doppel)Blatt. 4° und 8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten. I: „Ihre gütigen Zeilen, worin Sie mir den Ankauf der Gruppe ‚Paul u. Virginie’ anzeigen, machten mir Freude! Haben Sie besten Dank für das Interesse welches Sie meiner Arbeit zugewendet haben. Der gefälligen Uebersendung von 1500 Mark als Betrag meines Guthabens für die Marmorgruppe darf ich nach Ihrer ergebenen Mittheilung entgegen sehn [...] In Betreff des Christuskopfes darf ich wohl hoffen, daß Sie mir denselben zurücksenden, wenn Sie denken, daß derselbe dem Publikum nicht mehr neu genug ist [...]“ (Br.

v. 29. Mai 1871; auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf „E[mil] Cauer“). – II: Dankt für den Erhalt von 1500 Mark für die oben erwähnte Marmorgruppe (Br. v. 30. Mai 1878[!]; mit kl. Randläsuren und -einrissen). – Robert Cauer d. Ä. erfuhr seinen ersten Unterricht durch seinen Vater Emil Cauer d. Ä., studierte hernach an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Wilhelm von Schadow und ging dann nach Berlin und später nach Kreuznach. „Auf zahlreichen Reisen durch das In- und Ausland (z. B. Italien 1857/58 und Rußland Anfang der 80er Jahre) entwickelt er sich zum gefragten Porträtisten. Ab 1870 unterhält er mit seinem Bruder Carl ein Atelier in Rom“ (AKL), wo sie im Auftrag des Preußischen Unterrichtsministeriums Abgüsse nach den wichtigsten antiken Skulpturen Italiens herstellen. „Bekannt wurde er vor allem als Schöpfer bedeutender Portraitplastiken und Grabdenkmäler, darunter auch mehrerer auf dem Alten Friedhof in Bonn, beispielsweise die von Friedrich Wilhelm August Argelander, Hermann Jakob Doetsch und Nikolaus Simrock“ (Wikipedia, Abfrage v. 11. November 2007)..

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Cauer d. Ä., Robert

Bildhauer (1831-1893). Eigenh. Albumblatt mit U. Rom. 30.03.1882. 1 S. 8vo.
$ 195 / 180 € (940065/BN940065)

"Die Kunst hat vor Allem die Aufgabe die Menschen über das gewöhnliche Treiben und das ernste Ringen um die Existenz zeitweise zu erheben, ihnen einen größeren und freiern Gesichtskreis zu eröffnen und veredlend auf die Gemüther der Menschen einzuwirken. Wenn die Kunst sich dazu hergibt dem gemeinen sinnlichen, rohen und äußerlichen Geschmack der Menge zu fröhnen und sich dadurch raschen Erfolg zu sichern, so ist sie verderblich und bringt sich und die Menschheit herunter und das um so mehr, je bestechlicher sich auftritt [...]". - Gering fleckig.

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