„1928 Schüler von Mary Wigman in München, war er danach vor allem als Tänzer tätig, zuletzt an der Freien Volksbühne, am Theater des Westens und an der Deutschen Oper in Berlin. 1933 entlassen und mit Ausstellungsverbot belegt“ (DBE), war Camaro u. a. Ballettmeister in Gotha und unternahm bis 1944 zahlreiche Tourneen; nach 1945 widmete sich er vor allem der Malerei und wirkte von 1951 bis 1969 als Professor an der Hochschule der bildenden Künste in Berlin (West). „Wie Werner Gilles gehörte er nach 1945 zu den wenigen, die nicht zur Abstraktion übergingen“ (AKL). Anfangs zunächst durch Bilder mit Motiven aus der Welt des Theaters (u. a. ‚Das Hölzerne Theater’, 1946) bekannt geworden, schuf Camaro später „in der Gegenständlichkeit zunehmend reduzierte, auch von östlicher Mystik beeinflußte Gemälde sowie u. a. Zeichnungen, Glasfenster, Wand- und Bühnenbilder“ (DBE); sein literarisches Schaffen umfaßt Gedichte, Aphorismen und Essays. – Der Brief auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; das Albumblatt alt montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt)..