Maler, Regisseur, Schriftsteller und Bühnenbildner (1898–1970). Ms. Brief mit eigenh. U. Wien. 1½ SS. auf 2 Bll. 8vo.
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Gerhard T. Buchholz (1898–1970), Maler, Regisseur, Schriftsteller und Bühnenbildner. Ms. Brief mit eigenh. U. Wien, 8. Januar 1940. 1½ Seiten 2 Bll. 8°. – An Erwin Kerber (von 1936 bis 1940 Direktor der Wiener Staatsoper, 1891–1943): „Es ist mir ein aufrichtiges Bedürfnis, Ihnen für die bezaubernde Inszenierung des ‚Schwarzen Peter’, die ich gestern sah, zu danken. Eine zufällige Begegnung mit meinem alten Freund Fritz Krenn, mit dem ich s. Zt. am Staatstheater Wiesbaden engagiert war, war der Anlaß zu dem Besuch der Vorstellung.
Ich ging also nur seinetwegen hin. Um so überraschter war ich von der Inszenierung, die mir als ehemaligem Bühnenbildner ganz besondere Freude machte. Ich gestehe offen, dass mir das in den letzten Jahren sehr selten passiert ist. – Ich fand hier alles vereint, was ich persönlich immer angestrebt habe: Musikalität, szenische Lebendigkeit, Einfälle um der Sache willen, Humor und eine Szene, die farbig und architektonisch vollendet ist. Ich hätte die größte Lust, die Vorstellung, wie sie da ist, zu verfilmen [...]“. – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Hotel Ambassador, Wien..