– H. M. Brugk studierte an der Münchener Akademie der Tonkunst u. a. bei Heinrich Knappe und Richard Trunk (Chorleitung), Carl Ehrenberg (Operndirigieren) und Gustav Geierhaas (Komposition). „Vor allem der Krieg und die Gefangenschaft haben Brugk entscheidend geprägt und hatten auch Einfluß auf sein Komponieren. Nach seiner Einberufung im Jahre 1942 wurde Brugk Mitglied eines Musikkorps, in dem er als Trompeter, aber auch als Arrangeur wirkte. In der russischen Gefangenschaft – einer Zeit bitterster Not und Entbehrungen – gründete er einen Lagerchor, für den er einfache Männerchöre schrieb und deutsche und russische Volkslieder bearbeitete“ (BBKL XXIII, 178ff.). Sein umfangreiches und vielfältiges Werk steht „in der Tradition eines Klangwillens, der Erdennähe und Transzendenz zu künstlerischer Einheit bindet“ (MGG XV, 1141). – Auf Briefpapier mit gestemp. Briefkopf; beiliegend das erwähnte Prospekt (8 SS. auf 2 Doppelblatt, mit einem Portrait des Komponisten und faks. Namenszug)..