Hans Melchior Brugk

Brugk, Hans Melchior

Komponist. Ms. Brief mit eigenh. U. („Brugk“). Brannenburg. ¾ S. 4to.
$ 85 / 80 € (12526)

Hans Melchior Brugk (1909–1999), Komponist. Ms. Brief mit e. U. („Brugk“). Brannenburg, 29. August 1977. ¾ S. 4°. – An Heinz Birker: „[...] Die ‚Bläser-Messe’ ist erschienen im Verlag Schott’s Söhne [...] Wie Sie aus beiliegendem Prospekt ersehen können, habe ich noch 2 weitere Messen geschrieben: eine ‚Fest-Messe’ für Soli, gem. Chor, Orchester und Orgel und die ‚Missa cantate Domino’ für Sopran-Solo und gem. Chor a capella, welche ich für meine gelungenste Messe erachte [...]“.

– H. M. Brugk studierte an der Münchener Akademie der Tonkunst u. a. bei Heinrich Knappe und Richard Trunk (Chorleitung), Carl Ehrenberg (Operndirigieren) und Gustav Geierhaas (Komposition). „Vor allem der Krieg und die Gefangenschaft haben Brugk entscheidend geprägt und hatten auch Einfluß auf sein Komponieren. Nach seiner Einberufung im Jahre 1942 wurde Brugk Mitglied eines Musikkorps, in dem er als Trompeter, aber auch als Arrangeur wirkte. In der russischen Gefangenschaft – einer Zeit bitterster Not und Entbehrungen – gründete er einen Lagerchor, für den er einfache Männerchöre schrieb und deutsche und russische Volkslieder bearbeitete“ (BBKL XXIII, 178ff.). Sein umfangreiches und vielfältiges Werk steht „in der Tradition eines Klangwillens, der Erdennähe und Transzendenz zu künstlerischer Einheit bindet“ (MGG XV, 1141). – Auf Briefpapier mit gestemp. Briefkopf; beiliegend das erwähnte Prospekt (8 SS. auf 2 Doppelblatt, mit einem Portrait des Komponisten und faks. Namenszug)..

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