Komponist (1824-1896). Autograph letter signed (“Bruckner m[anu]p[ro]p[ria]“). O. O. u. D. 1 S. 8vo.
$ 13,632 / 12.000 €
(60379)
To an unnamed addressee, giving instructions how to conduct a specific passage. – Small tear in centerfold.
Komponist (1824-1896). Signed cabinet photograph on the verso „ABruckerm[anu]p[ro]p[ria].“ ohne Ort und Datum. 113 : 170 mm. Minimale Knickspur.
$ 13,632 / 12.000 €
(94253)
Late bust portrait in profile facing right. Photography: Franz Hanfstaengl's Art Publisher in Munich. Signed on the reverse by Bruckner. Signed photographs by Anton Bruckner are very rare.
Komponist (1824-1896). Gedruckte Todesanzeige. Wien. Quer-4to. 1 p.
$ 5,680 / 5.000 €
(96053)
Bruckners Geschwister geben die Nachricht vom Tod von Prof. Anton Bruckner bekannt, einschließlich der Details zur Überführung, Beisetzung und den geplanten Seelenmessen. „Vom tiefsten Schmerze gebeugt, geben die Unterzeichneten Nachricht von dem Hinscheiden ihres innigstgeliebten, unvergesslichen Bruders, des Herrn Prof. Anton Bruckner, Ehren-Doctor der Philosophie der F. F. Universität in Wien, Mitglied des Franz-Joseph-Ordens, f. f. Hoforganist, Mitglied der E. u. F. Hofmusik-Kapelle, Sektor für Harmonielehre und Contrapunkt an der Universität Wien, Ehrenbürger von Unsfelden und Linz, welcher Sonntag den 11.
Oktober 1896, um 3/2 4 Uhr Nachmittags, nach langem schmerzvollen Leiden und Empfang der heiligen Sterbe-Sakramente im 73. Lebensjahre selig in dem Herrn entschlafen ist. Die irdischen Hülle des uns theueren Verblichenen wird Mittwoch den 14. d. M., um 3 Uhr Nachmittags, vom Trauerhause: III. Bezirk, Heugasse Nr. 3, oberes Belvedere, in die Pfarrkirche zu St. Karl Borromäus überführt, daselbst eingesegnet, worauf die Beisetzung in der Stiftskirche zu St. Florian in Oberösterreich nach nochmaliger feierlicher Einsegnung und Requiem erfolgt. Die heiligen Seelenmessen werden Donnerstag, den 15. d. M., um 10 Uhr vormittags, in obengenannter Pfarrkirche sowie in mehreren anderen Kirchen gelesen. Wien, den 12. Oktober 1896. Rosalie Huber, geb. Bruckner als Schwester Ignaz Brucker als Bruder“ Aus der Autographensammlung des spanischen Pianisten Antonio Baciero (geb. 1936)..
Komponist (1824-1896). Autograph letter signed ("ABruckner"). Linz. 26.12.1864. 3 SS. auf Doppelblatt. Gr.-4to.
$ 28,400 / 25.000 €
(72802/BN46859)
To his friend Rudolf Weinwurm, conductor at the Wiener Singakademie, about the premiere of his Mass No. 1 in d minor performed at the Linz cathedral and the Redoutensaal, expressing his surprise that the latter was packed with listeners despite the seriousness of his composition, and mentioning that his concert was attended by Joseph, Archduke of Austria. He intends to have a fair copy of the full score prepared, which he would like to send to Weinwurm for him to deliver to the critic Eduard Hanslick and to the composer and conductor Johann Herbeck, hoping the latter might agree to have it performed at the Vienna Musikverein, as a performance in the church would require too much rehearsal: "Meine Messe wurde am 20.
Nov. im Dom u. am 18. Dez. als Concert spirituel im Redoutensaal aufgeführt durch Veranstaltung mehrerer Musikfreunde. Daß letzteres so außerordentlich besucht, ja überfüllt war sei Dir als Beweis, wie in der Kirche angesprochen hat, was mich um so mehr wundert, da die Composition sehr ernst u. sehr frei gehalten ist. Ich sende Dir 1 Blatt v. Abendbothen - u. 1 von der Linzerzeitung, die Gamon schreibt - er macht ein Langes u. Breites - bringt erst nach langen Pausen wieder eine Nummer, so daß er leider jetzt noch nicht fertig ist [...] Ich wartete immer auf dieß Fertigwerden mit dem Schreiben an Dich; kann aber jetzt nimmer länger meinem liebsten u. wärmsten Freunde auf der Welt meine Mittheilungen verzögern. Erzherzog Josef besuchte auch mein Conzert [...] Ich lasse jetzt noch die Partitur rein schreiben. Glaubst Du nicht, daß ich selbe später Hanslik u. Herbek durch Dich senden soll. Denn in der Kirche glaube ich fordert sie zu viel Proben; denn solche müßten selbst bei den tüchtigsten Musikern der Residenz sein. Und welcher Chorregent würde sich dieß gefallen lassen? Meine am besten wäre es, wenns Herbek für würdig fände, daß es einmal in einem Musikvereins-Conzerte als eine Abtheilung gebracht würde. (Oder Dessof?) wenns nicht ginge. Oder Krenn - doch wer hörte sie dort? Wie meinst Du. Ich hoffe Dich bald zu sprechen; denn ich will zur 9 Simphonie u. zum Conzert der Phylharmoniker hinabreisen. Weiß nicht wann sie sein wird. Bitte Dich - schreib mirs [...]". - The mass, which was highly successful both with the critics and the audience, was a breakthrough for Bruckner as a composer. It was performed in Vienna on 10 February 1867, conducted by Johann Herbeck and with Bruckner on the organ..
Komponist (1824-1896). Calling card signed with date on reverse. O. O. 27.05.1892. 1 S. Visitenkartkartenformat.
$ 7,384 / 6.500 €
(73004/BN47249)
"Dr ABruckner | 27. Mai 1892". - In pencil, somewhat dusty and with a crease. Traces of a paperclip and imprinted: "Prof. Anton Bruckner | Ehren-Doctor der Philosophie | der k. k. Universität in Wien | Ritter des Franz Josef-Ordens | k. k. Hoforganist".
Komponist (1824-1896). Autograph calling card signed. O. O. 23.05.1892. 7 Zeilen auf 2 SS. Visitkartenformat.
$ 9,656 / 8.500 €
(74372/BN48417)
In German, to the Austrian writer Aurelius Polzer, whose poem "Das Deutsche Lied" Bruckner had set to music (WAB 63): "Accept [...] my great admiration and warmest greetings! 23.5.1892. | Dr. ABruckner" (transl.).
Komponist (1824-1896). Eigenh. Brief mit U. Steyr. 2 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 17,040 / 15.000 €
(90088/BN59539)
An einen "hochwolgeborenen Herrn Director", d. i. der Komponist und Dirigent Eduard Kremser, der von 1869 bis 1899 als Chormeister des Wiener Männergesangvereins wirkte: "Bauend auf Ihre Güte bitte ich innig, mich wissen lassen zu wollen: Wann und wo findet die letzte Probe von 'Helgoland' statt! Derselben möchte ich doch so gerne beiwohnen, wenn irgend möglich [...]". - "Helgoland", Bruckners weltliche Kantate für Männerchor und großes Orchester in g-Moll, war 1893 als Auftragswerk für die 50-Jahr-Feier des Wiener Männergesang-Vereins komponiert worden.
Da Bruckner seine Neunte Sinfonie unvollendet hinterließ, gilt "Helgoland" als das letzte vollendete Werk des Komponisten, das einige Tage nach diesem Brief, am 8. Oktober, unter der Leitung von Eduard Kremser uraufgeführt wurde..
Komponist (1824-1896). Visitenkarte. Berlin. Visitkartenformat.
$ 3,635 / 3.200 €
(91538/BN60851)
"Anton Bruckner | k. k. Hoforganist | Lector an der k. k. Universität | Professor am Conservatorium | Ritter des Frz. Josef Orden". - Bruckners eigenh. Datierung in Bleistift "Berlin 1891" wurde vom Empfänger mit Tuschfeder nachgezogen; die Karte ist auf Trägerpapier montiert, auf dem der Sammler Bruckners Lebensdaten notierte sowie den Hinweis "von ihm selbst erhalten". - 1891 hatte Bruckner seine erste (von insgesamt zwei) Reisen nach Berlin unternommen, wo am 31. Mai sein Te Deum unter Siegfried Ochs aufgeführt wurde.
- Verso eine (durch Montage fast unlesbare) Notiz von Sammlerhand, die festhält, dass er die Karte von Bruckner selbst im Rahmen des 22. Tonkünstlerfests, das vom 30. V. bis 3. VI. in Berlin stattfand, erhalten hatte. - Gering fleckig..
Komponist (1824-1896). Eigenh. Brief mit U. ("ABruckner"). Wien. 2¼ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 20,448 / 18.000 €
(95810/BN63681)
An einen ungenannten Hofkapellmeister, wohl Franz Liszt: "Tausend Dank für Ihre neuesten edlen Thaten für meine Wenigkeit! Mündlich werde ich Hochdemselben Alles von Hanslick u. Brahms erzählen. Bin begierig auf London! Die 4. Sinfonie ist so eben in Sondershausen, wo heute am 4. Juni auf Riedels Veranlassung der 1. u. 3. Satz aus derselben aufgeführt wird. Werde nächstens Prof. Riedel bitten, er möge die Partitur an Schotts Söhne befördern lassen. Tausend u. tausend Dank nochmal so viele Gnade! Unendlich freue ich mich schon aufs Wiedersehen in Bayreuth! [...]".
- Franz Liszt reiste im Sommer 1886 nach Bayreuth, um die von seiner Tochter Cosima geleiteten Festspiele zu besuchen, starb aber bereits kurz nach seinem Eintreffen an den Folgen einer Lungenentzündung. Bruckner, der wie im vorliegenden Brief angekündigt, auch zugegen sein wollte, spielte dann auf der Trauerfeier für Liszt die Orgel..
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E. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
E. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Schriftstück m. e. U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Eigenh. Musikmanuskript (Fragment).
Autograph ist nicht mehr verfügbar
One page from Bruckner’s manuscript score for the fourth movement of the first version of his 8th Symphony in C minor, with only the instrument names, clarinet notes in the 11th bar, and notes for the three C trumpets in bars 11 and 12. A statement of authenticity was penned at the bottom by music teacher Karl Aigner: “Dr. Ant. Bruckner’s Handschrift, St. Florian, 8 Septb 1912, Karl Aigner.” Central vertical and horizontal folds with partial edge separations, uniform toning with a few mild stains, and various small edge tears, otherwise fine condition. Symphony No. 8 in C minor was the last symphony Bruckner completed, and went through a number of revisions and editions before finalized. This is from the first version, which he revised after receiving harsh criticism—he sent it to conductor Hermann Levi for his input, who said Bruckner’s Seventh Symphony was the greatest symphony written after Beethoven, but that the Eighth was a confusing jumble. A tremendous piece from a figurehead of Romanticism.
Visitenkarte m. e. Zusatz
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Kabinettphotographie im Oval mit eigenh. Widmung und Unterschrift auf der Rückseite.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Eigenh. Musikmanuskript.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Autograph sketches for the Scherzo movement of the unfinished Symphony no.9 in D minor, NOT RECORDED OR PUBLISHED IN SÄMTLICHE WERKE. Written in pencil in Bruckner's shaky but indomitable hand, on up to 6 three-stave systems per page, with autograph heading and date (" IX te ! Scherzo 4. 1. 89."), some bar sequences numbered by the composer ("1...2...3...4...5...6...7...8..."), the pitches changed or confirmed by the composer in many places with letter-names and annotated by him in the margins, containing extensive autograph cancellations, revisions and corrections. The most significant Bruckner manuscript to be offered in recent years. Bruckner’s Ninth Symphony ranks alongside Schubert’s Eighth and Mahler’s Tenth as one of the greatest unfinisched creation in all music. This 4-page sketch, evidently the first surviving draft for the iconic scherzo, was unknown to the editiors of Bruckner’s collected works. The writing of his ninth symphony, one of the mightiest creations in the entire symphonic repertory, occupied the last nine years of Bruckner's life. Dedicated to 'dem lieben Gott', and with a famously unfinished finale, it represents the composer's musical testament, a truly sublime score into which Bruckner poured his unshakeable belief as well as his tortured doubts. The present manuscript, unknown to the editors of Bruckner's works in the collected edition, is a continuity sketch for the first eighty-eight bars of the Scherzo (with its celebrated, hammered, drumbeat theme), and evidently represents Bruckner's first attempts to write the movement; a somewhat neater and more extended sketch for the movement, written on the same day (4 January 1889), is preserved in the Austrian National Library (Mus. Hs. 3196). These are the only two known sketches for the movement. The autograph score of the first three movements, as well as the bulk of autograph material relating to the finale, is also located in the Austrian National Library. The first performance of the symphony, in a revised version, was given by Bruckner pupil Ferdinand Löwe (1865-1925) with the Wiener Konzertvereinsorchester, on 11 February 1903. The first performance of the work in its original form took place as late as 1932 in Munich under the baton of Siegmund von Hausegger. LITERATURE Anton Bruckner. Sämtliche Werke: ix ('Studienpartitur 2., revidierte Ausgabe'), ed. Leopold Nowak (1951); ix ('2. Satz...Scherzo und Trio: Entwürfe'), ed. Benjamin Gunnar Cohrs (1998); ix ('Finale'), ed. John A. Phillips (1996); ix ('1. Satz - Scherzo & Trio - Adagio'), ed. Benjamin Gunnar Cohrs (2001) PROVENANCE J.A. Stargardt, Berlin, Catalogue 700 (2014), lot 665
Ausschnitt mit eigenh. Datum und U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar