33 erwarten zu dürfen [...]“. – Breuer erlernte Steinbildhauerei und Holzschnitzerei in Köln, besuchte anschließend die Kunstakademie in München und setzte seine Ausbildung an der Berliner Hochschule für bildende Künste fort. „Seit 1892 dort Hilfslehrer, wurde Breuer 1905 zum Professor ernannt und 1909 in den Senat der Akademie der Künste in Berlin gewählt. Neben Entwürfen für Kleinplastiken und kunstgewerbliche Gegenstände schuf er mehrfach prämierte Monumentalstatuen (u. a. eine Kolossalbüste der Kaiserin Augusta, 1883), Denkmäler im Stil des naturalistischen Neobarock, 1897 eine Christusgruppe, das Lilienthal-Denkmal in Berlin-Lichterfelde und die Gruppe des Kurfürsten Johann Sigismund für die Siegesallee in Berlin“ (DBE). – August Scherl „druckte als erster deutscher Zeitungsverleger mit Linotype-Setzmaschinen auf Rotationsmaschinen“ (DBE), brachte 1895 das erste Berliner Adreßbuch heraus, dem bis 1914 sieben weitere Ausgaben deutscher Großstädte folgten, und gab seit 1899 die erfolgreiche Illustrierte „Die Woche“ und seit 1900 die anspruchsvollere, illustrierte Tageszeitung „Der Tag“ heraus. In den folgenden Jahren erwarb er zahlreiche Zeitschriften (darunter „Vom Fels zum Meer“, „Die Gartenlaube“, „Sport im Bild“ und „Praktischer Wegweiser“) und Zeitungen (etwa den „Hamburger Correspondenten“, die „Hamburger Börsenhalle“ und die „Allgemeine Sportzeitung“) „und fusionierte die Blätter marktgerecht. Daneben entwickelte er eine Einschienenbahn, ein Prämiensparsystem und baute eine Leihbibliothek auf. Als sich Scherl aus dem Zeitungsgeschäft zurückzog, ging die ‚August Scherl G.m.b.H’ durch das Eingreifen der Reichsregierung an den 1914 eigens gegründeten ‚Deutschen Verlagsverein’, der sie 1916 Alfred Hugenberg übergab“ (ebd.)..