Robert Bresson

Bresson, Robert

französischer Filmregisseur (1901-1999). Eigenh. Brief mit Unterschrift. o. O. [Paris]. 4to. 1 p. Doppelt gelocht. Mit Eingangsstempel.
$ 846 / 800 € (80413)

Briefwechsel zwischen Robert Bresson und einem nicht namentlich genannten Mitarbeiter eines Münchener Museums. Beiliegend ist der Durchschlag eines maschinengeschriebenen Gegenbriefes anlässlich der Planungen für die Internationalen Filmkunstausstellung 1958. Bresson schreibt, dass er bei der Ausstellung nicht persönlich anwesend sein kann: „je dois eonumencer les preparatifs d'un nouveau film dans quelques jours [...]“ Er beginne gerade mit den Vorbereitungen für einen neuen Film. Robert Bresson war vor allem für seine minimalistischen Filme bekannt und gehörte zu den angesehensten und herausragendsten französischen Filmemachern seiner Zeit.

Bei dem Film, den er 1958 vorbereitete, handelt es sich vermutlich um Pickpocket (1959), der von einem jungen Intellektuellen handelt, der langsam der Obsession verfällt, Taschendiebstähle begehen zu müssen. Pickpocket gilt als einer der stilechtesten Filme von Robert Bresson. Emotionsloser Kommentar aus dem Off erklärt nüchtern die Gefühle und Motive der Protagonisten..

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Bresson, Robert

Filmregisseur (1901-1999). 4 eigenh. Briefe mit U., 3 eh. Bildpostkarten mit U. und eh. Schriftstück. O. O. 10 SS. auf 9 Bll. (Qu.-)8vo. Mit 3 eh. adr. Kuverts.
$ 2,645 / 2.500 € (88656/BN58549)

Freundschaftliche Korrespondenz in französischer Sprache mit dem Ehepaar Micheline und Maurice Delamain, Leiter des Pariser Verlagshauses Éditions Stock, über bevorstehende Besuche, das Wetter und diverse Schwierigkeiten. - In der Hoffnung, sie bald auf der Insel Noirmoutier besuchen zu können, sowie dem Hinweis, dass sie noch 15 Tage in Mauléon bleiben, wo es momentan heftig regne: "Si chers amis, nous rêvons d'aller passer quelques jours à Noirmoutier avec vous, au retour. Mais nous sommes encore à Mauléon pour 15 jours [...] Il y a ici un dechaînement de la pluie [...]" (17.

VIII. 1963). - Mit einem Hinweis auf Schwierigkeiten, die seine zweite Frau Marie-Madeleine bei ihrem Besuch erläutern werde, und in Vorfreude auf Neuigkeiten, die diese ihm bei ihrer Rückkehr berichten werde: "La vie est si compliquée (ces jours-ci). Mylène vous dira comment, et aussi me donnera des vos nouvelles si impatiemment attendues, à son retour [...]" (11. X. [1984]). - Die übrigen Briefe über einen Scheck, mit herzlichen Dankesworten sowie Bedauern über die durch sein Auto verursachten Unannehmlichkeiten: "Très chers amis, j'étais desolé d'être la cause par l'entremise de ma voiture, de vos tracas [...]" (7. IX. 1991). - Die Bildpostkarten mit Dank für eine Ausgabe der "Monde", der Ankündigung seiner Rückkehr nach Paris sowie Bedauern, nicht nach Gardépée zurückkehren zu können, und einem Hinweis auf das herrschende Weinlesewetter: "Cher amis, helas nul retour possible à Gardépée, comme nous aurions tant aimé. Pensons à vous. Il fait ici un temps de vendanges [...]" (Poststempel: Paris, 5. X. 1953). Die Bildseiten mit Ansichten von Paris, dem Baskenland und der Insel Noirmoutier, letztere in Farbe. - Ferner ein Schriftstück mit der Überlegung, dass die Zerstörung eines menschlichen Lebens wesentlich schlimmer sei als die Zerstörung der "wunderbaren Werke der Natur": "Et toi homme qui grâce à mes travaux, contemples les oeuvres merveilleux de la nature, si tu estimes que l'acte de les detruire est atroce reflechis qu'il est infinément plus atroce d'anéantir une vie humaine [...]". - Kleine Randläsuren..

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