Emil Braun

Braun, Emil

Archäologe (1809–1856). Eigenh. Manuskript mit Paraphe. Rom. 3 SS. auf Doppelblatt. Gr.-4to. Als Faltbrief und mit eh. Adresse.
$ 854 / 800 € (24096)

Emil Braun (1809–1856), Archäologe. E. Manuskript mit Paraphe. Rom, 27. Juni 1843. 3 SS. auf Doppelblatt. Gr.-4°. Als Faltbrief und mit e. Adresse. – An den Kunsthistoriker Ludwig Gruner in London und ein (wie Gruner am Adreßblatt notiert) „Ornat mit besonderem Bezug auf Frescomalerei“. – Emil Braun war Schüler Karl August Boettigers in Dresden und wurde 1833 Amanuensis am Berliner Museum. „Im gleichen Jahr ging er nach Rom, wo er 1834 eine Stelle als Unterarchivar und Bibliothekar am Istituto di Corrispondenza Archeologica antrat.

1835 wurde er Sekretär und Redakteur der Institutszeitung, 1836 redigierender Sekretär; 1840–56 leitete er das Institut. Braun verfaßte zahlreiche Abhandlungen zur Archäologie, u. a. ‚Die 12 Reliefs der Villa Spada’ (1845)“ (DBE). – Etwas angestaubt und fleckig und mit starken Randschäden..

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Braun, Emil

Archäologe (1809–1856). Eigenh. Brief mit U. („Emil“). Rom. 1½ SS. Gr.-8vo.
$ 641 / 600 € (24097)

Emil Braun (1809–1856), Archäologe. E. Brief mit U. („Emil“). Rom, 16. März 1853. 1½ SS. Gr.-8°. – An seinen Bruder Leopold: „[...] Was nun Dein freundl. Anerbieten betrifft mir eine größere Summe von circa 3000 rt [?] auf Darlehen zu verschaffen, so würde mir damit auch jetzt noch gedient sein. Sobald es Dir gelungen sein wird sie aufzutreiben, kannst Du Sie bei E. Volker auf meine Rechnung einzahlen, wo sie mir in dem Fall, daß ich ihrer nicht so bald benöthigt sein sollte, mit 3% im laufenden Conto vergütet wird.

Ich habe viele Außenstände, kann aber nirgend auf prompte Einzahlung rechnen und es ist mir daher wichtig, mich auf einen solchen Reservefond[s] stützen zu können [...]“. – Emil Braun war Schüler Karl August Boettigers in Dresden und wurde 1833 Amanuensis am Berliner Museum. „Im gleichen Jahr ging er nach Rom, wo er 1834 eine Stelle als Unterarchivar und Bibliothekar am Istituto di Corrispondenza Archeologica antrat. 1835 wurde er Sekretär und Redakteur der Institutszeitung, 1836 redigierender Sekretär; 1840–56 leitete er das Institut. Braun verfaßte zahlreiche Abhandlungen zur Archäologie, u. a. ‚Die 12 Reliefs der Villa Spada’ (1845)“ (DBE). – Etwas gebräunt, fleckig und knittrig und mit kleinen Randkäsuren..

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Braun, Emil

Archäologe (1809-1856). Eigenh. Brief mit Unterschrift. ohne Ort. 4to. 1 p. Doppelblatt. Mit Adresse.
$ 374 / 350 € (93807)

Braun wendet sich an den Mosaikkünstler Michelangelo Barberi (1789-1867) in Bezug auf einige Mosaike für den russischen Kaiser Nikolaus I.: “…Avendo inteso che Sua Maestà l’Imperadore di tutte le Russie stia per fare de’ preparativi per lavori grandiosi in musaico ad ornare i magnifici tempi cristiano da Esso Lui innalzati in gloria d’Iddio, devo supporre che possa riuscir importante un’opera da me preparata intorno i musaici delle Basiliche romane che hanno conservato appunto lo stile liturgico della chiesa greca. Le tramando qualche prova delle tavole colorite le quali Ella forse potrebbe porre sotto gli sguardi di Sua Maestà. „

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Braun, Emil

Archäologe (1809-1856). Eigenh. Brief mit Unterschrift und Dokument mit eigenh. U. Rom. 3 pp. 4to. und 8vo.
$ 481 / 450 € (93814)

Two partly printed documents with autograph signature, dated 1836 by the German archaeologist, fellow of Eduard Gerhards, he was secretary to the German Archaeologist Institute. In the first document, Braun addresses a letter to the archaeologist Guarini (1756-1852), apologizing for not having answered to his letter for a long time. In the second document, he signs a laissez-passer for the foreign member, the architect Christoph Riggenbach, who visits the Istituto di Corrispondenza Archeologica for study purposes.

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Braun, Emil

Archäologe (1809-1856). Eigenh. Lebenslauf mit Namenszug in der Eingangszeile. O. O. 1 S. Gr.-4to.
$ 694 / 650 € (50481/BN34964)

Für den Brockhaus Verlag bestimmtes Manuskript zu seinem Lebenslauf: "Braun, Aug. Emil, geb. zu Gotha 19 April 1809 erhielt seine Schulbildung auf dem dortigen Gymnasium, welches sich damals eines gewissen Rufes erfreute. Noch vor seinem Abgange auf die Universität wurde ein nach seinem Plane in Gemeinschaft mit einem Freunde ausgefertigtes Lexicon Horatiorum als Index zu Königs Horaz publicirt. In Göttingen begann er i. J. 1829 seine Studien, die vorzugsweise auf Poesie, Kunst und Philosophie gerichtet waren.

Er hörte ein ganzes Jahr lang O. Müllers sogenannte realistische Collegia. Da er sich aber überzeugte, daß dieser eminente Gelehrte in der Archäologie der Anschauung und in der Mythologie der philosophischen Begründung entbehrte, so entschloß er sich nach München zu gehn, wo er 2½ J. lang verweilte und Schelling's ganzen Lehrcursus durchmachte. In dem Hauses dieses seines unbegränzt und mit voller Hingebung verehrten Lehrers machte er auch Gerhard's Bekanntschaft und zwar in dem Augenblick, wo er im Begriff war, dies zu verlassen. Dieses Zusammentreffen entschied über seinen ganzen nachmaligen Lebensgang [...]". - Bei dem erwähnten Gerhard handelt es sich um den Archäologen Eduard Gerhard, von dem Braun 1833 als Amanuensis ans Berliner Museum berufen wurde und dem er im Herbst desselben Jahres nach Rom folgte, wo er am Istituto di Correspondenza Archeologica als Unterarchivar und Bibliothekar seine erste Stelle antrat, später Prosekretär und Redakteur von dessen Bulletino wurde, dann redigierender Sekretär und schließlich von 1840 an das Institut im wesentlichen leitete..

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