Karin Branzell

Branzell, Karin

schwedische Altistin (1891-1974) Eigenh. Postkarte mit Unterschrift. Brissago. Quer 8vo. 1 p.
$ 191 / 180 € (81153)

Ansichtspostkarte aus Brissago/Schweiz mit Grüßen und Mitteilung„aus Düsseldorf wurde nichts“. Zunächst war Karin Maria Branzell (so ihr vollständiger Geburtsname) Organistin in Stockholm, bevor sie sich als Sängerin ausbilden ließ. Ihre Lehrer waren unter anderen Thekla Hofer in Stockholm, Louis Bachner in München und Enrico Rosati in New York. Ihr Gesangsdebüt gab Karin Branzell 1912 als Mitglied der Königlichen Oper Stockholm in der Oper Izëyl von Eugen d’Albert (als Prinz Sarvilaka).

Im Jahr 1918 wechselte sie von Stockholm nach Berlin, wo sie bis 1933 an der Staatsoper engagiert war und als Fricka in der Walküre von Richard Wagner ihren ersten Auftritt hatte. 1930 und 1931 wurde die Sängerin zu den Richard-Wagner-Festspielen in Bayreuth eingeladen. Schon 1926 gastierte sie am Teatro Colón in Buenos Aires, wohin sie 1934 und 1938 wieder eingeladen wurde. Gastspiele an unzähligen Opernhäusern in Europa und Amerika folgten. 1935 sowie 1937/1938 sang Karin Branzell an der Covent Garden Opera in London, 1941 an der San Francisco Opera. Aufgrund ihres überragenden Erfolges wurde sie 1936 zur schwedischen Hofsängerin ernannt. Schon während ihrer Berliner Zeit ging Karin Branzell ein kontinuierliches Engagement an der Metropolitan Opera in New York ein. Auch hier begann ihre Karriere als Fricka (1924). Sie hielt der Met bis 1942 die Treue, sang dort nochmals 1944 und schließlich in der Saison 1950/51, zum Abschluss ihrer Opernkarriere. Insgesamt absolvierte sie mit dem Ensemble der Metropolitan Opera (inklusive der Tourneen) nicht weniger als 412 Vorstellungen in 21 Rollen..

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