Heinrich Wilhelm Brandes

Brandes, Heinrich Wilhelm

Astronom und Physiker, zeichnete als erster synoptische Wetterkarten (1777-1834). Eigenh. Manuskript O. O. u. D. 6 ½ SS. Gr.-4to.
$ 1,654 / 1.500 € (25687)

Brandes, Heinrich Wilhelm, Astronom und Physiker, zeichnete als erster synoptische Wetterkarten (1777-1834). Eigh. Manuskript. 6 1/2 S. Gr. 4to. O. O. u. J. "Beiträge zur Geschichte und Theorie der Cometen-Schweife von Hn. Professor Brandes" (Überschrift von fremder Hand). Offenbar für den Abdruck in einer Zeitschrift bestimmt, denn der Hersteller der Überschrift hat am Rand vermerkt: "(für den Setzer) NB (alle hier gebrauchte Abbreviaturen müssen im Abdruck wegfallen)". Am Schluß der Vermerk: "nebst einer Kupfertafel".

Deren Vorlage in Form eines Folio-Blattes mit zahlreichen in Federzeichnung dargestellten Kometenbahnen liegt hier bei; am oberen Rand der Hinweis: "zu Brandes Aufsatz gehörig". - Schon als Student hatte Brandes 1798 den kosmischen Ursprung der Sternschnuppen nachgewiesen..

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Brandes, Heinrich Wilhelm

Physiker und Mathematiker (1777-1834). Autograph letter signed ("H. W. Brandes"). Eckwarden. 24.02.1806. 2¼ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse am Gegenblatt verso (Faltbrief).
$ 3,860 / 3.500 € (940617/BN940617)

To the German classicist Karl Abraham Eichstädt (1772-1848) in Jena, consenting to write reviews in the fields of physics and astronomy, and asking him to send a contract: "Auf den geneigten Antrag der Hrn. Unterneh[mer] der Jenaer Allg. Literatur-Zeitung, Recensionen im Fache der Physik u. Astronomie zu übernehmen, habe ich mir die Freiheit genommen, unterm 31. Octob. vorig. J. Ew. Wohlgeboren meine Geneigtheit diesen Antrag anzunehmen, anzuzeigen. Da ich nun aber seit diesen 4 Monaten, den in dem vorigen Briefe erwähnten Contract nicht erhalten habe und deshalb besorge, daß mein Brief nicht richtig in Ihre Hände gekommen sein mögte, so werden Sie mir erlauben, hier noch mals Ihnen meinen Dank für diesen ehrenvollen Antrag abzustatten, und meine Geneigtheit zu bezeugen, Recensionen besonders in den Theilen der Physik, welche den mathematischen Untersuchungen am meisten verwandt sind, zu übernehmen.

Diejenigen Schriften, welche zu sehr der Chemie u. Mineralogie verwandt sind, also auch die Geologischen, verbitte ich, so auch in der Astronomie diejenigen, welche vom Gebrauch oder von der Einrichtung der Instrumente insbesondre handeln, weil ich von letzterm Gegenstande nicht diejenige auf Erfahrung u. häufigen eigenen Gebrauch mannigfaltiger Instrumente gegründete Kentniß besitze, welche zu richtiger Beurtheilung nöthig ist. Dagegen würde ich auch aus der reinen Mathemat. u. zwar aus allen Theilen derselben (blos etwa die combinatorische Analytik u. d. Variations-Rechnung ausgenommen) Bücher zu beurtheilen nicht ungern übernehmen. - Werke in lateinischer, französischer u. englischer Sprache werde ich sehr gerne annehmen. - Ausser den oben erwähnten Fächern könte ich auch die Hydrotechnik, welche jezt mein eigentliches Geschäft ist, zu denen zählen, in welchen ich Ihres Beifalls würdig zu arbeiten hoffe. - Die Packete muß ich ersuchen an Hrn. Buchhändler Schulze in Oldenburg oder an den Buchbinder Fricke daselbst zu addressiren, da ich sie von diesen durch die häufig vorkommende Gelegenheit immer sicher erhalte, u. die hiesige Fußboten Post keine Packete mitnimt. Ich empfehle mich Ew. Wohlgeboren ergebenst [...]". - Small tear due to breaking seal (not touching text)..

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Brandes, Heinrich Wilhelm

Astronom und Physiker (1777-1834). Eigenh. Brief mit U. O. O. ¾ S. 4to.
$ 386 / 350 € (60855/BN44677)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Hr. Leipziger hat mich heute angemahnt, doch zu sorgen, daß die Ablieferung der bestellten Sachen bald erfolge; er habe von Hn. Livio die Erinnerung erhalten, bei der bald herannahenden ungünstigen Jahreszeit die Uebersendung ja recht bald zu befördern [...]". - Heinrich Wilhelm Brandes hatte schon als Student zusammen mit Johann Friedrich Benzenberg 1798 den kosmischen Ursprung der Meteore nachgewiesen. "1801-11 arbeitete er als Deichinspektor am Jadebusen in Eckwarden.

Er erhielt 1811 eine Professur für Mathematik an der Univ. Breslau; 1826 folgte er einem Ruf als Prof. der Physik nach Leipzig. Brandes verfaßte astronomische Studien über Sternschnuppen und Kometen, beschäftigte sich aber auch mit Meteorologie ('Beiträge zur Witterungskunde', 1820). Mit der Einführung synoptischer Wetterkarten verbesserte er die Verfahren der Wettervorhersage entscheidend" (DBE). - Stärker gebräunt und fleckig..

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