Elsa Brändström

Brändström, Elsa

schwedische Philanthropin (1888-1948). Eigenh. Unterschrift auf Portraitpostkate. o. O. u. D. 110 : 90 mm.
$ 919 / 850 € (81849)

Danksagung für erhaltene Geburtstagsglückwünsche. Elsa Brändström, bekannt und geehrt auch als Elsa Brandström, (* 26. März 1888 in Sankt Petersburg; † 4. März 1948 in Cambridge, Massachusetts) war eine schwedische Philanthropin. Sie wurde als „Engel von Sibirien“ bekannt, da sie sich besonders für deutsche und österreichische Kriegsgefangene in den russischen Gefangenenlagern des Ersten Weltkrieges einsetzte.

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Brändström, Elsa

schwed. Philantropin (1888-1948). Eigenh. Unterschrift auf der Rückseite einer Portraitpostkarte. ohne Ort. 130 : 90 mm.
$ 919 / 850 € (90739)

Eigenhändige Zeilen ihrer Mitarbeiterin beim „Roten Kreuz“ Ethel von Heidenstam (geb. 1881) auf der Rückseite einer Postkarte, die die beiden Damen in Schwesterntracht zeigt. Von Heidenstam beschriftet: „Wir haben uns herzlich über den freundlichen Kartengruss gefreut und senden dieses Bildchen zur Erinnerung an die gemeinsame Reise" [nach Sibirien]. Brändström wurde als „Engel von Sibirien“ bekannt, da sie sich besonders für deutsche und österreichische Kriegsgefangene in den russischen Gefangenenlagern des Ersten Weltkrieges einsetzte. Sehr selten so früh.

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Brändström, Elsa

schwed. Philantropin (1888-1948). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Cambridge. 4to. 2 pp.
$ 865 / 800 € (90740)

An eine „Sehr verehrte, liebe Frau von Stein“, der sie zum Tod ihrer Tochter kondoliert: „Schon so lange war es mein Wunsch Ihnen zu dem unendlich schweren Verlust, den Sie durch den Tod Ihrer Tochter betroffen hat, mein innigstes Beileid auszusprechen, aber erst heute habe ich ihre jetzige Anschrift bekommen. Welch namenloser Schmerz war es für Sie auch dies Kind haben hergeben zu müssen, wo Sie schon so viel hergeben mussten. Dies wunderbare Kind, das schon so lange gesundheitlich ein so grosses Sorgenkind war.

- Wie alle in Neusorge hatte Ihre Tochter so unendlich lieb, mit ihrer grossen Güte und Mütterlichkeit. Wir denken alle mit grosser Liebe an sie und werden ihr immer ein tiefes Dankesgefühl bewahren. […]“ 1933 nahm ihr Mann Robert Ulich eine Professur an der Harvard University an, da er als bekannter Sozialist Repressalien des NS-Regimes befürchtete. Er übersiedelte mit seiner Familie in die USA, wo sich Elsa Brändström-Ulich um Flüchtlingshilfe für ankommende Deutsche und Österreicher kümmerte. 1939 eröffnete sie den „Window-Shop“, ein Restaurant als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Flüchtlinge in Cambridge (Massachusetts), einem Vorort von Boston. Diese Einrichtung wurde 1948 zu ihren Ehren in „Elsa Brandstrom Ulich Assistance Fund“ umbenannt..

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