Waldemar Bonsels

Bonsels, Waldemar

Schriftsteller (1880–1952). Eigenh. Brief mit U. Ambach am Starnb[erger] See. 1¼ SS. Gr.-4to. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 107 / 100 € (10898)

Waldemar Bonsels (1880–1952), Schriftsteller. E. Brief mit U. Ambach am Starnb[erger] See, 8. April 1921. 1¼ Seiten Gr.-4°. Mit e. adr. Kuvert. – An Prof. B. Hérona in Leipzig mit der Ankündigung, „Ihnen Ihre schönen Arbeiten, von denen ich mich ungern trenne, in den nächsten Tagen von Pasing aus wieder zu gehen [zu lassen]“: „[...] Es entspricht meinem Vermögen nicht, irgend etwas zu schreiben, das unter eine bestimmte Absicht gestellt ist, sonst hätte ich Ihren Wunsch gern erfüllt.

Meine le[t]zten Arbeiten entstehen wie alle Alle in größeren Zusammenhängen, die ich weder durchbrechen will noch darf. Es mag dies bei Malern und Radierern anders sein, da sich dort der Prozeß der Darstellung vorwiegend aus der Anschauung vollzieht, während Arbeiten, die vorwiegend aus der Reflexion stammen, anderen Gesetzen der Beständigkeit und des Verharrens im Zusammenhang unterworfen sein mögen [...]“..

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Bonsels, Waldemar

Schriftsteller (1880-1952). Eigenh. Brief mit U. Ambach am Starnb[erger] See. 1 S. 4zo.
$ 128 / 120 € (54331)

An einen Herrn Herb von dem er „auf jeden Fall Correktur in 2 Abzügen“ erbittet.

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Bonsels, Waldemar

Schriftsteller (1880-1952). Eigenhändige Sentenz mit U. und eh. ausgefülltem Formularteil. Ambach. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
$ 374 / 350 € (85243/BN55789)

"Deutschlands Zukunft wird in Gedeihen, Wohlstand und Bildung davon abhängen, wieweit es der gegenwärtigen und kommenden Generation gelingt, das Reich nicht von der Mitte seiner eigenen, gegenwärtigen Wünsche und Hoffnungen aus zu sehen, sondern von außen her [...] Es möchte nach Jahren einem klugen englischen Kopf gelingen, alle diese herangebildeten Kräfte zu benützen, um die Kastanien aus dem europäischen Feuer holen zu lassen, wenn nicht Geistskräfte darüber wachen [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928).

Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Waldemar Bonsels erreichte mit seinem Werk "Die Biene Maja und ihre Abenteuer" (Schuster & Loeffler, Berlin 1912) Weltruhm und wurde in Deutschland zu einem der meistgelesenen Autoren der 1920er Jahre. - Leicht braunfleckig..

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