ev. Theologe, zur NS-Zeit wichtiger Vertreter der Bekennenden Kirche, als Beteiligter am Widerstand 1945 im KZ Flossenbürg ermordet (1906-1945). Ms. Brief mit eigenhändiger Unterschrift „Bonhoeffer“. Berlin-Grunewald. Gr.-4to. 1 p. Mit gedrucktem Briefkopf „Lic. Dietrich Bonhoeffer. Privatdozent an der Universität Berlin“.
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(91945)
An den Theologen und Politiker Adolf Deißmann, Professor an der Berliner Universität und Förderer der ökumenischen Bestrebungen Bonhoeffers (1866-1937). „[…] danke ich ergebenst für die gütige Einladung zum 3. Februar im Harnackhaus. Zu meinem größten Bedauern habe ich schon seit langem mit dem V.D.St. diesen Abend für einen Vortrag festgelegt und darf diesen Termin nun nicht mehr abändern […]“. - Wenige Tage später, am 1. Februar 1933, hielt Bonhoeffer einen Radiovortrag „Wandlungen des Führerbegriffes“, dessen Übertragung wegen seiner Kritik am „Führerprinzip“ und dem Hitlerkult vorzeitig abgebrochen wurde.