„1935 kehrte er nach Berlin zurück, sang an der Staatsoper, 1935–45 am Deutschen Opernhaus und war nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis 1947 Intendant der Städtischen Oper Berlin (an der er noch bis 1951 sang) sowie Präsident der Kammer der Kunstschaffenden. Bohnen war vor allem als Wagner-Sänger und Interpret italienischer und französischer Opern berühmt, sang zahlreiche Operettenpartien, übernahm Filmrollen und schrieb ‚Zwischen Kulissen und Kontinenten’ (1954)“ (DBE). „Das Amt als Intendant der Städtischen Oper Berlin mußte er wegen einer gezielten Falschaussage seines Schülers, des Tenors Hans Beirer, im Zuge des Entnazifizierungsverfahrens aufgeben. In Folge dessen fand eine Rehabilitation (trotz des schon bald erfolgten Nachweises der Lüge des Tenors) nur zögerlich statt, so daß Michael Bohnen, lediglich mit einem schmalen Sold der Stadt Berlin versehen, in völliger Armut starb“ (Wikipedia, Abfrage v. 11. I. 2008). – „Ross“-Verlag, Negativ-Nr. 6535/1..