Schriftsteller (1915–1943). Eigenh. Brief mit U. („Boerner“) und eh. Namenszug im Briefkopf („K. E. Boerner“). O. O. ¾ S. Gr.-4to. Mit eh. adr. Kuvert.
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Klaus-Erich Boerner (1915–1943), Schriftsteller. E. Brief mit U. („Boerner“) und e. Namenszug im Briefkopf („K. E. Boerner“). O. O., 15. Oktober 1942. ¾ S. Gr.-4°. Mit e. adr. Kuvert. – An den Publizisten und Literaturwissenschaftler Ernst Günther Riemschneider: „Da ich z. Zt. auf Urlaub im Reich bin, kann ich Ihnen die erbetene ‚Ursula’ selbst schicken und bitte Sie, das Büchlein als Weihnachtsgruß unberechnet annehmen zu wollen [...]“. – Der aus Erfurt stammende Sohn eines Arztes war Buchhändler und Verlagslektor und veröffentlichte Mitte der dreißiger Jahre einige Bücher, darunter den erwähnten Roman „Ursula“ und den Gedichtband „Die Wiesenorgel“.
1937 als Soldat eingezogen, diente er in Frankreich und Rußland und geriet 1943 in Gefangenschaft; seitdem vermißt, wurde er 1950 amtlicherseits für tot erklärt. – Etwas angestaubt und vergilbt und mit Faltspuren..