(Wer wird nicht einen Klopstock loben etc!) Kurz: Sie sprachen, wie ein Künstler! Wer giebt noch ‚Versiegelt’? Sehr wenige. Wer giebt Humperdinck? Gar keiner. Und letztens: Dirigiren tu ich noch immer besser, wie componiren! […]“ – Blech war von 1893-96 Schüler von Engelbert Humperdinck und dirigierte von 1893-99 am Aachener Musiktheater, war 1899-1906 1. Kapellmeister am Deutschen Theater in Prag und führte 1902 in Dresden seine eigene Oper „Das war ich“ auf. 1906 wurde er an die Kgl. Oper Berlin berufen und dort 1913 zum Generalmusikdirektor ernannt. 1923 wechselte er an das Deutsche Opernhaus, 1924 an die Große Volksoper, 1925 an die Wiener Volksoper und kehrte 1926 nach Berlin zurück, an das Dirigentenpult der Staatsoper. Als rassisch Verfolgter emigrierte Blech in die Sowjetunion, war seit 1937 (1938 ?) als Dirigent in Riga tätig, floh 1941 nach dem Einmarsch der Deutschen in Lettland nach Stockholm und war dort 1949-53 Hofkapellmeister der Kgl. Oper. 1949 nach West-Berlin zurückgekehrt, wurde er zum Generalmusikdirektor der Städtischen Oper ernannt, an der er bis 1953 dirigierte. B. komponierte u.a die Oper „Alpenkönig und Menschenfeind“ (1903), Kammer- und Klaviermusik, Chöre und Lieder..