Horst Bingel

Bingel, Horst

Schriftsteller und Graphiker (1933–2008). Ms. Brief mit eigenh. U. Hanau. 1½ SS. Gr.-4to.
$ 86 / 80 € (20376)

Horst Bingel (1933–2008), Schriftsteller und Graphiker. Ms. Brief mit e. U. Hanau, 11. Januar 1959. 1½ SS. Gr.-4°. – An den Übersetzer Gert Woerner: „[...] Der Beitrag gefällt mir ausgezeichnet. Kleinigkeiten geändert, Schluss würde ich gern weglassen: weil Kritik an Übersetzungsfreudigkeit vor allem von rechts bei uns kommt. Klingt auch so noch an. Nun ist der Beitrag so lang geraten, dass er bei uns 5 Seiten füllt. Das ist zu viel, drei würde gut gehen. Können Sie noch etwas kürzen da und dort, raffen? Es müsste eigentlich gehen.

Vorschlagsweise: die beiden angestrichenen Absätze könnten auf alle Fälle komprimiert werden – des übrigen könnten noch einige Sätze kürzer sein, ganz entfallen [...] Die Sarraute kam. Soll ich sie Ihnen zur Rezension senden? Oder haben Sie das Buch? [...]“ – Horst Bingel war Redakteur und später auch Herausgeber der „Streit-Zeit-Schrift“, gründete das „Frankfurter Forum für Literatur“ und gab mehrere Lyrik- und Prosaanthologien heraus. „Sein größter literarischer Erfolg war das 1962 erschienene Buch ‚Die Koffer des Felix Lumbach’, das 1966 unter der Regie von Gerd Winkler mit Hans Dieter Hüsch in der Hauptrolle verfilmt wurde [...] Am stärksten wahrgenommen wurde Bingel in seinen Funktionen innerhalb des Verbandes deutscher Schriftsteller. Ab 1973 war er Mitglied des Vorstandes, 1974 wurde er als Nachfolger von Dieter Lattmann zum Bundesvorsitzenden des Verbandes gewählt“ (Welt-Online v. 16. IV. 2008). – Papierbedingt etwas gebräunt und im linken Rand gelocht (minimale Textberührung)..

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Bingel, Horst

Schriftsteller und Graphiker (1933–2008). Eigenh. Brief mit U. O. O. 2 SS. auf 2 Bll. Gr.-4to.
$ 86 / 80 € (20683)

Horst Bingel (1933–2008), Schriftsteller und Graphiker. E. Brief mit U. O. O., 19. Juli 1978. 2 SS. auf 2 Bll. Gr.-4°. – An einen Sammler: „[...] Handschriftliches kann ich Ihnen, was Manuskripte anbetrifft, nichts senden. Nehmen Sie diesen Bf. als ‚Handschrift’. – Ich habe mit einer Stiftung vereinbart, daß sie alle meine h’schriftl. + typographischen Skripte erhält. Ich passe schlecht auf diese Dinge auf. Dort werden sie gut verwahrt [...] Ich finde es gut, daß Sie diese Sammlung aufbauen.

Nur, meine ‚hervorragenden Arbeiten’ etc. Ist das nötig? Ich weiß selbst, daß ich einige gute Sachen geschrieben habe. Doch Sie tragen allzu dick auf. Ich bin doch kein Trottel [...]“. – Horst Bingel war Redakteur und später auch Herausgeber der „Streit-Zeit-Schrift“ und gründete 1965 das Frankfurter Forum für Literatur. Zudem gab er mehrere Lyrik– und Prosaanthologien heraus und war an der Organisation und Veranstaltung zahlreicher internationaler Autorentreffen beteiligt..

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