Rudolf Georg Binding

Binding, Rudolf Georg

Schriftsteller (1867–1938). 7 (davon 5 eigenh. und 2 ms.) Briefe mit eh. U. bzw. Initialen und 3 eh. bzw. ms. (Bild-)Postkarten mit eh. U. bzw. Initialen. Verschiedene Orte. Zusammen 13¼ SS. auf 16 Bll. (Qu.-)8vo bis Gr.-4to. Eine Karte mit eh. Adresse. Mit zwei Beilagen (s. u.).
$ 1,278 / 1.200 € (19199)

Rudolf Georg Binding (1867–1938), Schriftsteller. 7 (davon 5 e. und 2 ms.) Briefe mit e. U. bzw. Initialen und 3 e. bzw. ms. (Bild-)Postkarten mit e. U. bzw. Initialen. Verschiedene Orte, 1929 bis 1937. Zusammen 13¼ SS. auf 16 Bll. (Qu.-)8° bis Gr.-4°. Eine Karte mit e. Adresse. Mit zwei Beilagen (s. u.). – Freundschaftliche Korrespondenz mit dem Publizisten Rudolf Goldschmit-Jentner (1890–1964): „Ihre ‚Welt schreibt an Goethe’, mir weitergereicht als Ihr Gruß, hat mich sehr gefreut und auch gleich als einen willigen Leser gefunden.

Es ist belehrend, unterhaltend und berichtigend, weitend und aufschlußreich, was man durch die Briefe in solcher Auswahl erfährt. Goethe nicht ausstrahlend, sondern als Ziel von Wünschen, Gedanken, Verehrung und auch Bedenken, Vertraulichkeiten und argloser Freundschaft – das ist eine Blickrichtung der man bisher nicht gefolgt ist [...]“ (a. d. Br. v. 30. August 1937). – „[...] So sage ich denn für meine Berufung in das Preisrichter Kollegium gerne zu und erwarte nähere Nachricht über die erste Sitzung [...]“ (Br. v. 24. Juni 1929). – Rudolf G. Binding begann nach Reisen durch Italien und Griechenland Novellen und Gedichte zu veröffentlichen und wurde nach Ende des Ersten Weltkriegs Bürgermeister in Buchschlag bei Frankfurt. „In einem Offenen Brief (‚Antwort eines Deutschen an die Welt’, 1933) an Romain Rolland sowie in zahlreichen Reden und Essays bekannte sich Binding zum Nationalsozialismus; 1934 wurde er stellvertretender Präsident der Deutschen Akademie der Dichtung“ (DBE). – Tls. auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf; meist mit leichten Gebrauchsspuren; zwei Briefe gelocht (minimale Buchstabenberührung). – Beiliegend ein ms. Brief mit U. von Bindings Sekretärin Elisabeth Jungmann (dat. 3. Dezember 1937), die gerade von einer Feier von Gerhart Hauptmanns Geburtstag zurückgekommen war, sowie eine ms. Postkarte, die vermutlich ebenfalls von Elisabeth Jungmann stammen dürfte (dat. 23. Februar 1937)..

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