Anton Bettelheim

Bettelheim, Anton

österreichischer Literaturwissenschaftler, Übersetzer und Schriftsteller (1851-1930). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Wien. 8vo. 2 pp. Doppelblatt gefaltet.
$ 192 / 180 € (86463)

Brief an eine nicht nenannte Dichterin. „[...] Ihr Roman ist [...] in meiner Abwesenheit, die nur 12 Tage währte, [...] seit meiner Rückkehr an die ,Presse’ eingeschickt worden. [...]“ Er besuchte das Gymnasium seiner Heimatstadt bis zur Matura (Abitur) und begann 1869 Rechtswissenschaften an der Universität Wien zu studieren. 1873 konnte er dieses Studium erfolgreich mit der Promotion zum Dr. iur. abschließen. Im Anschluss daran absolvierte Bettelheim seine Referendariatszeit und arbeitete auch für kürzere Zeit in einer Anwaltskanzlei. 1878 gab Bettelheim seine juristische Laufbahn auf und ging nach München.

An der Ludwig-Maximilians-Universität belegte er die Studienfächer Geschichte, Literaturwissenschaften und Philosophie; er hörte unter anderem bei Wilhelm von Giesebrecht und Michael Bernays, mit Unterbrechungen durch seine Studienaufenthalte in Paris und London. 1881 ging Bettelheim zurück nach Wien und übernahm die Feuilletonredaktion der Freien Neuen Presse. Parallel dazu berief man ihn auch zum Theaterreferenten der Deutschen Zeitung. In diesem Jahr heiratete er auch die ältere Tochter des Schauspielerehepaares Ludwig und Zerline Gabillon, die Autorin und Künstlerin Helene Gabillon. Mit ihr hatte er drei Kinder: Ludwig (1882–1943), Friederike (1884–1943) und Otto Heinrich (1887–1903). Mit dem Historiker August Fournier, seinem Schwager, arbeitete er gelegentlich auch zusammen. Auf die Idee des Zionismus von Theodor Herzl antwortete Anton Bettelheim strikt ablehnend in den „Münchner Allgemeinen Nachrichten“ und sprach vom „Faschingstraum eines durch den Judenrausch verkaterten Feuilletonisten“. Durch seine Arbeit wurde die Auseinandersetzung mit Literatur ein immer größerer Schwerpunkt. Seine Biographie über Beaumarchais wurde vom Publikum wie auch von der offiziellen Kritik hoch gelobt. 1907 betraute man ihn mit der Leitung der Allgemeinen Deutschen Biografie und bis 1910 hatte er dieses Amt inne. Bettelheim gilt auch als Begründer der Neuen Österreichischen Biographie, welche 1923 erstmals erschien und die er bis an sein Lebensende betreute..

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Bettelheim, Anton

österreichischer Literaturwissenschaftler, Übersetzer und Schriftsteller (1851-1930). Gedr. Visitenkarte mit 5 eigenh. Zeilen. Wien. Quer-32mo. 1 p.
$ 107 / 100 € (86488)

Mit Erwähnung von Max Kalbeck. Anton Bettelheim war der Sohn jüdischer Eltern und der jüngere Bruder der Pianistin Caroline von Gomperz-Bettelheim. Er besuchte das Gymnasium seiner Heimatstadt bis zur Matura (Abitur) und begann 1869 Rechtswissenschaften an der Universität Wien zu studieren. 1873 konnte er dieses Studium erfolgreich mit der Promotion zum Dr. iur. abschließen. Im Anschluss daran absolvierte Bettelheim seine Referendariatszeit und arbeitete auch für kürzere Zeit in einer Anwaltskanzlei. 1878 gab Bettelheim seine juristische Laufbahn auf und ging nach München.

An der Ludwig-Maximilians-Universität belegte er die Studienfächer Geschichte, Literaturwissenschaften und Philosophie; er hörte unter anderem bei Wilhelm von Giesebrecht und Michael Bernays, mit Unterbrechungen durch seine Studienaufenthalte in Paris und London. 1881 ging Bettelheim zurück nach Wien und übernahm die Feuilletonredaktion der Freien Neuen Presse. Parallel dazu berief man ihn auch zum Theaterreferenten der Deutschen Zeitung. In diesem Jahr heiratete er auch die ältere Tochter des Schauspielerehepaares Ludwig und Zerline Gabillon, die Autorin und Künstlerin Helene Gabillon. Mit ihr hatte er drei Kinder: Ludwig (1882–1943), Friederike (1884–1943) und Otto Heinrich (1887–1903). Mit dem Historiker August Fournier, seinem Schwager, arbeitete er gelegentlich auch zusammen. Auf die Idee des Zionismus von Theodor Herzl antwortete Anton Bettelheim strikt ablehnend in den „Münchner Allgemeinen Nachrichten“ und sprach vom „Faschingstraum eines durch den Judenrausch verkaterten Feuilletonisten“.[1] Durch seine Arbeit wurde die Auseinandersetzung mit Literatur ein immer größerer Schwerpunkt. Seine Biographie über Beaumarchais wurde vom Publikum wie auch von der offiziellen Kritik hoch gelobt. 1907 betraute man ihn mit der Leitung der Allgemeinen Deutschen Biografie und bis 1910 hatte er dieses Amt inne. Bettelheim gilt auch als Begründer der Neuen Österreichischen Biographie, welche 1923 erstmals erschien und die er bis an sein Lebensende betreute..

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Bettelheim, Anton

österreichischer Literaturwissenschaftler, Übersetzer und Schriftsteller (1851-1930). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Wien. 8vo. 1 pp. Respektblatt abgetrennt. Gefaltet. Gedrucktes Briefkopf „Redaction der ,Presse’“.
$ 192 / 180 € (87576)

Notiz an eine nicht benannte Dichterin. „[...] ob wir für die Novelle im Herzlblatt-Feuilleton Raum finden, wird erst nachher zu entscheiden sein. [...]“ Er besuchte das Gymnasium seiner Heimatstadt bis zur Matura (Abitur) und begann 1869 Rechtswissenschaften an der Universität Wien zu studieren. 1873 konnte er dieses Studium erfolgreich mit der Promotion zum Dr. iur. abschließen. Im Anschluss daran absolvierte Bettelheim seine Referendariatszeit und arbeitete auch für kürzere Zeit in einer Anwaltskanzlei. 1878 gab Bettelheim seine juristische Laufbahn auf und ging nach München.

An der Ludwig-Maximilians-Universität belegte er die Studienfächer Geschichte, Literaturwissenschaften und Philosophie; er hörte unter anderem bei Wilhelm von Giesebrecht und Michael Bernays, mit Unterbrechungen durch seine Studienaufenthalte in Paris und London. 1881 ging Bettelheim zurück nach Wien und übernahm die Feuilletonredaktion der Freien Neuen Presse. Parallel dazu berief man ihn auch zum Theaterreferenten der Deutschen Zeitung. In diesem Jahr heiratete er auch die ältere Tochter des Schauspielerehepaares Ludwig und Zerline Gabillon, die Autorin und Künstlerin Helene Gabillon. Mit ihr hatte er drei Kinder: Ludwig (1882–1943), Friederike (1884–1943) und Otto Heinrich (1887–1903). Mit dem Historiker August Fournier, seinem Schwager, arbeitete er gelegentlich auch zusammen. Auf die Idee des Zionismus von Theodor Herzl antwortete Anton Bettelheim strikt ablehnend in den „Münchner Allgemeinen Nachrichten“ und sprach vom „Faschingstraum eines durch den Judenrausch verkaterten Feuilletonisten“. Durch seine Arbeit wurde die Auseinandersetzung mit Literatur ein immer größerer Schwerpunkt. Seine Biographie über Beaumarchais wurde vom Publikum wie auch von der offiziellen Kritik hoch gelobt. 1907 betraute man ihn mit der Leitung der Allgemeinen Deutschen Biografie und bis 1910 hatte er dieses Amt inne. Bettelheim gilt auch als Begründer der Neuen Österreichischen Biographie, welche 1923 erstmals erschien und die er bis an sein Lebensende betreute..

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Bettelheim, Anton

österreichischer Literaturwissenschaftler, Übersetzer und Schriftsteller (1851-1930). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Wien. 8vo. 1 p. Respektblatt abgetrennt. Gefaltet. Gedrucktes Briefkopf „Redaction der ,Presse’“.
$ 192 / 180 € (87577)

Notiz an Marie von Najmájer. „[...] Ihrem Wunsche gemäß folgt in der Anlage das Manuscript Ihrer Novellette: ,Verregnet’ zurück. [...]“ Er besuchte das Gymnasium seiner Heimatstadt bis zur Matura (Abitur) und begann 1869 Rechtswissenschaften an der Universität Wien zu studieren. 1873 konnte er dieses Studium erfolgreich mit der Promotion zum Dr. iur. abschließen. Im Anschluss daran absolvierte Bettelheim seine Referendariatszeit und arbeitete auch für kürzere Zeit in einer Anwaltskanzlei. 1878 gab Bettelheim seine juristische Laufbahn auf und ging nach München.

An der Ludwig-Maximilians-Universität belegte er die Studienfächer Geschichte, Literaturwissenschaften und Philosophie; er hörte unter anderem bei Wilhelm von Giesebrecht und Michael Bernays, mit Unterbrechungen durch seine Studienaufenthalte in Paris und London. 1881 ging Bettelheim zurück nach Wien und übernahm die Feuilletonredaktion der Freien Neuen Presse. Parallel dazu berief man ihn auch zum Theaterreferenten der Deutschen Zeitung. In diesem Jahr heiratete er auch die ältere Tochter des Schauspielerehepaares Ludwig und Zerline Gabillon, die Autorin und Künstlerin Helene Gabillon. Mit ihr hatte er drei Kinder: Ludwig (1882–1943), Friederike (1884–1943) und Otto Heinrich (1887–1903). Mit dem Historiker August Fournier, seinem Schwager, arbeitete er gelegentlich auch zusammen. Auf die Idee des Zionismus von Theodor Herzl antwortete Anton Bettelheim strikt ablehnend in den „Münchner Allgemeinen Nachrichten“ und sprach vom „Faschingstraum eines durch den Judenrausch verkaterten Feuilletonisten“. Durch seine Arbeit wurde die Auseinandersetzung mit Literatur ein immer größerer Schwerpunkt. Seine Biographie über Beaumarchais wurde vom Publikum wie auch von der offiziellen Kritik hoch gelobt. 1907 betraute man ihn mit der Leitung der Allgemeinen Deutschen Biografie und bis 1910 hatte er dieses Amt inne. Bettelheim gilt auch als Begründer der Neuen Österreichischen Biographie, welche 1923 erstmals erschien und die er bis an sein Lebensende betreute..

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Bettelheim, Anton

österreichischer Literaturwissenschaftler, Übersetzer und Schriftsteller (1851-1930). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Wien. 8vo. 2 pp. Respektblatt abgetrennt. Gefaltet. Gedrucktes Briefkopf „Redaction der ,Presse’“.
$ 192 / 180 € (87586)

Brief an Marie von Najmájer. „[...] Ihr Lebensbild: ,Verregnet’, welches für unser Feuilleton leider zu umfänglich ist, wird in der ,Gartenlaube’ vorzüglich am Platze sein. [...]“

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Bettelheim, Anton

österreichischer Literaturwissenschaftler, Übersetzer und Schriftsteller (1851-1930). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Wien. 8vo. 1 p. Gefaltet. Gedruckter Absender am oberen Rand. Vorderseite leicht fleckig und eingerissen.
$ 192 / 180 € (87587)

Brief vermutl. an Marie von Najmájer. „[...] Besten Dank für Ihre freundliche Sendung und das Widmungsexemplar der Gedichte. [...]“ Er besuchte das Gymnasium seiner Heimatstadt bis zur Matura (Abitur) und begann 1869 Rechtswissenschaften an der Universität Wien zu studieren. 1873 konnte er dieses Studium erfolgreich mit der Promotion zum Dr. iur. abschließen. Im Anschluss daran absolvierte Bettelheim seine Referendariatszeit und arbeitete auch für kürzere Zeit in einer Anwaltskanzlei. 1878 gab Bettelheim seine juristische Laufbahn auf und ging nach München.

An der Ludwig-Maximilians-Universität belegte er die Studienfächer Geschichte, Literaturwissenschaften und Philosophie; er hörte unter anderem bei Wilhelm von Giesebrecht und Michael Bernays, mit Unterbrechungen durch seine Studienaufenthalte in Paris und London. 1881 ging Bettelheim zurück nach Wien und übernahm die Feuilletonredaktion der Freien Neuen Presse. Parallel dazu berief man ihn auch zum Theaterreferenten der Deutschen Zeitung. In diesem Jahr heiratete er auch die ältere Tochter des Schauspielerehepaares Ludwig und Zerline Gabillon, die Autorin und Künstlerin Helene Gabillon. Mit ihr hatte er drei Kinder: Ludwig (1882–1943), Friederike (1884–1943) und Otto Heinrich (1887–1903). Mit dem Historiker August Fournier, seinem Schwager, arbeitete er gelegentlich auch zusammen. Auf die Idee des Zionismus von Theodor Herzl antwortete Anton Bettelheim strikt ablehnend in den „Münchner Allgemeinen Nachrichten“ und sprach vom „Faschingstraum eines durch den Judenrausch verkaterten Feuilletonisten“. Durch seine Arbeit wurde die Auseinandersetzung mit Literatur ein immer größerer Schwerpunkt. Seine Biographie über Beaumarchais wurde vom Publikum wie auch von der offiziellen Kritik hoch gelobt. 1907 betraute man ihn mit der Leitung der Allgemeinen Deutschen Biografie und bis 1910 hatte er dieses Amt inne. Bettelheim gilt auch als Begründer der Neuen Österreichischen Biographie, welche 1923 erstmals erschien und die er bis an sein Lebensende betreute..

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Bettelheim, Anton

österreichischer Literaturwissenschaftler, Übersetzer und Schriftsteller (1851-1930). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Wien. 8vo. 1 p. Gefaltet. Gedruckter Absender am oberen Rand. Papier leicht fleckig.
$ 160 / 150 € (87588)

Brief an Marie von Najmájer. „[...] Erst im Lauf der letzten Woche kam ich dazu, den mir so freundlich übermittelten Roman ,Der Stern von Navarra’ zu lesen. [...]“ Er besuchte das Gymnasium seiner Heimatstadt bis zur Matura (Abitur) und begann 1869 Rechtswissenschaften an der Universität Wien zu studieren. 1873 konnte er dieses Studium erfolgreich mit der Promotion zum Dr. iur. abschließen. Im Anschluss daran absolvierte Bettelheim seine Referendariatszeit und arbeitete auch für kürzere Zeit in einer Anwaltskanzlei. 1878 gab Bettelheim seine juristische Laufbahn auf und ging nach München.

An der Ludwig-Maximilians-Universität belegte er die Studienfächer Geschichte, Literaturwissenschaften und Philosophie; er hörte unter anderem bei Wilhelm von Giesebrecht und Michael Bernays, mit Unterbrechungen durch seine Studienaufenthalte in Paris und London. 1881 ging Bettelheim zurück nach Wien und übernahm die Feuilletonredaktion der Freien Neuen Presse. Parallel dazu berief man ihn auch zum Theaterreferenten der Deutschen Zeitung. In diesem Jahr heiratete er auch die ältere Tochter des Schauspielerehepaares Ludwig und Zerline Gabillon, die Autorin und Künstlerin Helene Gabillon. Mit ihr hatte er drei Kinder: Ludwig (1882–1943), Friederike (1884–1943) und Otto Heinrich (1887–1903). Mit dem Historiker August Fournier, seinem Schwager, arbeitete er gelegentlich auch zusammen. Auf die Idee des Zionismus von Theodor Herzl antwortete Anton Bettelheim strikt ablehnend in den „Münchner Allgemeinen Nachrichten“ und sprach vom „Faschingstraum eines durch den Judenrausch verkaterten Feuilletonisten“. Durch seine Arbeit wurde die Auseinandersetzung mit Literatur ein immer größerer Schwerpunkt. Seine Biographie über Beaumarchais wurde vom Publikum wie auch von der offiziellen Kritik hoch gelobt. 1907 betraute man ihn mit der Leitung der Allgemeinen Deutschen Biografie und bis 1910 hatte er dieses Amt inne. Bettelheim gilt auch als Begründer der Neuen Österreichischen Biographie, welche 1923 erstmals erschien und die er bis an sein Lebensende betreute..

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Bettelheim, Anton

Schriftsteller (1851-1930). Eigenh. Brief mit U. Wien. 01.04.1892. 2 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 160 / 150 € (936050/BN936050)

Wie von alter Hand vermerkt, an die Schauspielerin Luise Neumann: "Mit herzlichstem Danke habe ich die 'Radetzky-Anekdoten. Aus dem Tagebuch eines seiner Kiebitze' durchgelesen. Zu ändern wüßte ich nichts: Die Geschichtchen sind so warm erzählt und die Schluß-Pointen mit dem Kammerdiener so rührend humoristisch, daß jeder Leser denkbar erfreut und bewegt sich fühlen muß [...]". - Anton Bettelheim war neben seiner Tätigkeit als Feuilletonredakteur und Kritiker (u. a. bei der "Wiener Presse" und der "Deutschen Zeitung") auch Herausgeber und Verfasser zahlreicher Sammelwerke und Biographien.

Als (Mit-)Herausgeber bzw. Redakteur betreute er von 1890-97 die biographischen Sammelbücher "Geisteshelden", von 1898-1918 die "Allgemeine Deutsche Biographie", das "Biographische Jahrbuch" und seit 1921 die "Neue Österreichische Biographie"; die Werke Ludwig Anzengrubers edierte Bettelheim ebenso wie den Nachlaß Berthold Auerbachs (1907) und die Gesammelten Schriften Alfred Frh. von Bergers (1913). Unter seinen zahlreichen biographischen Arbeiten finden sich u. a. Studien über Anzengruber (1891), Beaumarchais (1911), Balzac (1926) und Karl Schönherr (1928)..

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Bettelheim, Anton

Literaturwissenschaftler (1851-1930). Eigenh. Brief mit U. Wien. 27.06.1912. 2½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
$ 192 / 180 € (940695/BN940695)

An einen namentlich nicht näher bezeichneten Herrn "Doctor" mit Erläuterung zu der Anfrage um einen Beitrag zu Neumann für das Biographische Jahrbuch: "Aus mehr als einem Grund bedaure ich, daß sie den Neumann Articel für das Biogr. Jahrb. nicht übernehmen; ich werde jetzt Klaar oder Adler bitten, mir einen Gewährsmann zu nennen. Ich dachte, daß Sie so häufig über Neumann geschrieben haben und mit leichter Mühe aus Ihrem bereits veröffentlichten Arbeiten einen zuverlässigen Auszug zu [...] stellen könnten.

Ihre Kritik des geringen Honorar-Satzes ist mir an sich nicht unbegreiflich. Nur möcht' ich beifügen, daß Rochus von Liliencorn, Rietsch, Adler, Krebs, Specht, Heuberger, und viele andere der namhaftesten Musikhistoriker, [...] wie vorher für die Allgemeine Deutsche Biografie (die 1899 schließt) zum Satz von 50 Mark per Bogen für mein Biografisches Jahrbuch [...]. Hevesi hat meinem Jahrbuch eine Reihe der meisterhaftesten Beiträge (u. A. Rudolf Alt, Speidel) gestiftet: Sie werden aus alledem entnehmen, daß es mit meiner Anfrage [...], nicht auf eine Schädigung Ihrer Stellung oder Einnahmen abgesehen war [...]". - Von 1907 bis 1910 wurde Bettelmann mit der Leitung der "Allgemeinen Deutschen Biografie" betraut. Bettelheim gilt als Begründer der "Neuen Österreichischen Biographie", die erstmals 1923 erschien. Bettelheim betreute diese Publikation bis an sein Lebensende. 1897-1918 redigierte er das Werk „Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog" (18 Bände). - Auf liniert. Briefpapier mit lithograph. vorgedruckt. Briefkopf "Dr. Anton Bettelheim Wien, XIX./1, Karl Lodwigstraße 57 (Villa Gabillon)"..

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Bettelheim, Anton

Literaturwissenschaftler und Schriftsteller (1851-1930). Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Wien. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
$ 481 / 450 € (85211/BN55757)

Nach dem unvollendeten und unbetitelten Gedicht Friedrich Schillers, das 1902 unter dem Titel "Deutsche Größe - Zur Feier der Jahrhundertwende" veröffentlicht wurde: "'Darf der Deutsche in diesem Augenblicke, wo zwei übermütige Völker ihren Fuß auf seinen Nacken setzen und der Sieger sein Geschick bestimmt - darf er sich fühlen? Darf er sich seines Namens rühmen und freuen? Darf er sein Haupt erheben und mit Selbstgefühl auftreten in der Völker Reihe? [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928).

Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben..

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Bettelheim, Anton

Literaturwissenschaftler und Schriftsteller (1851-1930). Eigenh. Brief mit U. Wien. 2¼ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 128 / 120 € (89952/BN59348)

An den Pädagogen und Übersetzer Adolf Kreßner (1853-1907) in Kassel zur Aufnahme von dessen Übersetzung von Albert Sorels Montesquieu-Biographie in Bettelheims Reihe "Geisteshelden": "Mit Dank und Antheil hab' ich Ihre Verdeutschung von Sorels mir besonders ans Herz gewachsenen Montesquieu gelesen und dann sofort an unseren Hrn. Verleger geschickt. Mit dem Vermerk: Druckreif." Bettelheim plante, die Korrekturbögen auch an Sorel zu schicken: "Ich hoffe, dass Sorel selbst die Correctur-Bogen mitlesen wird (seine Frau ist geborene Schlesierin und er selbst beherrscht das Deutsche ganz gut)." Bettelheim erlaubte sich, ein paar Änderungen am Manuskript vorzuschlagen: "Es ist sehr heikel, für einen Autor wie Sorel, der jedes Wort abwägt und von echt französischer markiger Bündigkeit, Knorrheit und Klarheit ist, das [...] deutsche Sprach-Material zu finden.

Deshalb habe ich mir erlaubt, Ihnen gelegentlich - ohne die leiseste Absicht, Ihren Text zu ändern - die eine u. die andere stilistische Variante vorzuschlagen." Kreßners Übersetzung erschien 1896 bei E. Hofmann in Berlin als 20. Band der "Geisteshelden". - Anton Bettelheim war neben seiner Tätigkeit als Feuilletonredakteur und Kritiker (u. a. bei der "Wiener Presse" und der "Deutschen Zeitung") Herausgeber und Verfasser zahlreicher Sammelwerke und Biographien. Als (Mit-)Herausgeber bzw. Redakteur betreute er von 1890 bis 1897 die biographischen Sammelbücher "Geisteshelden", von 1898 bis 1918 die "Allgemeine Deutsche Biographie", das "Biographische Jahrbuch" und seit 1921 die "Neue Österreichische Biographie"; die Werke Ludwig Anzengrubers edierte Bettelheim ebenso wie den Nachlass Berthold Auerbachs (1907) und die Gesammelten Schriften Alfred Frh. von Bergers (1913). Unter seinen zahlreichen biographischen Arbeiten finden sich u. a. Studien über Anzengruber (1891), Beaumarchais (1911), Balzac (1926) und Karl Schönherr (1928). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der Reihe "Geisteshelden". Mit eigenh. Einfügungen Bettelheims in Buntstift. Durch alten Wasserschaden etwas brüchig und stärker gebräunt. Mit tiefen Einrissen im Falz..

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