Oskar Berger

Berger, Oskar

Maler und Karikaturist (1901–1997). Eigenh. Bildpostkarte mit U. [Hohe Tatra]. 1 S (Qu.-)8vo. Mit eh. Adresse.
$ 85 / 80 € (8663)

Oskar Berger (1901–1997), Maler und Karikaturist. E. Bildpostkarte mit U. [Hohe Tatra], 23. September 1927, 1 Seite (Qu.-)8°. Mit e. Adresse. – An den Schriftsteller und Journalisten Emil Faktor (1876–1942) in Prag mit „herzlichen Grüßen“. – Berger war einer der wenigen zum Prozeß gegen Hitler 1923 zugelassenen Zeichner. Nach dessen Machtübernahme Deutschland verlassend, lebte er in Budapest, Paris und Genf und ließ sich 1935 in London nieder, wo er u. a. für den „Daily Telegraph“ tätig war.

Seine Arbeiten erschienen u. a. in „Life“, in der „New York Times“, der „New York Herald Tribune“ und im „Figaro“. – Faktor wurde 1912 Feuilletonchef und Theaterkritiker, 1915 auch Chefredakteur des „Berliner Börsen-Couriers“. 1933 floh er mit seiner Familie in die Tschechoslowakei, wo er als Journalist und Kritiker für das „Prager Tagblatt“ und den „Prager Mittag“ tätig war. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen wurde ihm von amerikanischer Seite trotz eines vorhandenen Affidavit die Einreise verweigert; 1941 wurde er ins jüdische Ghetto Lodz deportiert und kam dort zu Tode. – Bild- und Textseite jeweils mit einer kleinen Handskizze..

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Berger, Oskar

Turnlehrer und Sportfunktionär (1862-1934). Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Charlottenburg. 01.08.1928. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
$ 374 / 350 € (85205/BN55751)

"Je trüber die Gegenwart, desto größer die Pflicht, an der Zukunft des Deutschtums zu arbeiten. So ist niemand so arm oder unbedeutend, daß er nicht seinen deutschen Bruder, seine deutsche Schwester mit einer Freundlichkeit stärken und aufrichten könnte [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Oskar Berger führte in den 1920er Jahren als Vorsitzender die "Deutsche Turnerschaft".

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