Alfred von Berger

Berger, Alfred von

österreichischer Dramaturg, Theaterdirektor und Schriftsteller (1853-1912). Gedruckte Visitenkarte mit eigenh. Zusatz und eigenh. Briefumschlag. o.O. Quer- 32 mo.
$ 97 / 90 € (86441)

Adressiert an Carl Gustav Hiecke [d.i. Marie von Najmájer] in Wien. „dankt bestens für den freundlich bekundeten Antheil von seinen kritischen Arbeiten, und bedauert mittheilen zu müssen, daß ihn gegenwärtig kein Blatt zur Publication der [...] theaterkritischen offen steht, so daß er seine bezügliche Thätigkeit vorläufig ganz einstellen muß.“ Berger lehrte ab 1887 zunächst als Privatdozent für Philosophie und Ästhetik in Wien, seit 1896 war er Professor für Philosophie und Ästhetik an der Universität Wien. Nachdem er von 1899 bis 1909 erster Direktor des neu gegründeten Deutschen Schauspielhauses in Hamburg war, erlangte er ab 1910 Bekanntheit als Direktor des Wiener Burgtheaters, als der er neben der Weimarer Klassik unter anderem moderne zeitgenössische Werke von Henrik Ibsen, Oscar Wilde und Arthur Schnitzler auf den Spielplan setzte. Seine Schriften (Novellen, Gedichte) wurden 1913 in einem dreibändigen Sammelwerk von A.

Bettelheim und K. Glossy herausgegeben. Seine Werke zu Theater und Literatur wurden 1992 als ausgewählte dramaturgische und literaturkritische Schriften veröffentlicht..

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