Komponist (1885-1935). Eigenhändige Postkarte mit Unterschrift. Wien. 14.1.1924. Quer-8vo. 1 p. Bleistift.
$ 1,298 / 1.250 €
(83882)
An den österreichischen Journalist und Schriftsteller Herbert Strutz (1902-1973) in Wien: „[…] Ich erwarte Sie Mittwoch um 11 Uhr Vormittag […]“ Strutz brach die Realschule 1918 ab und begann eine Buchhandelslehre, die er auch abbrach. Dann folgte ein Klavier- und Kompositionsstudium an der Akademie für Musik und darstellende Kunst. Wegen einer überspielten linken Hand musste er sich umorientieren und war ab 1923 Journalist, vor allem als Konzert- und Kunstkritiker. Seine Berufung sah er jedoch nunmehr in der Belletristik. 1932 veröffentlichte er als Erstling den Gedichtband Wanderer im Herbst.
Komponist (1885-1935). Typed letter signed ("Alban"). Wien. 29.12.1929. 1½ SS. Gr.-4to. Mit zweizeiliger eh. Nachschrift und U. von Helene Berg.
$ 3,635 / 3.500 €
(47647/BN32529)
A comprehensive and amicable letter to the Danish composer and conductor Paul von Klenau, telling about some performances and commitments during the last month, and sending some musical material on which Klenau should take a look. "Superfluously, I have made some remarks on the treatment of the speaking voice, but have completely forgotten that there is also one in the 'Gurre-Lieder', what you will already know of your own experience [...]" (transl. from the German original).
Komponist (1885-1935). Eigenh. musikalisches Albumblatt mit Widmung und U. auf der Verso-Seite seiner gedruckten Visitenkarte. O. O. 21.05.1930. 1 S. Visitkartenformat.
$ 4,673 / 4.500 €
(84254/BN54754)
Zwölftonreihe "für Fräulein Schaup", d. i. Emilie Schaup aus der Zipfer-Brauereidynastie. Verso gedruckt die Adresse Trauttmansdorffgasse 27 in Wien-Hietzing. - Von schöner Erhaltung.
Komponist (1885-1935). Eigenh. Brief mit U. Wien. 07.05.1932. 2 SS. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 6,750 / 6.500 €
(84255/BN54755)
An den Konzertveranstalter Max Ulrich in Zürich, der ihn zu einem Musikfest eingeladen hatte, mit einer Empfehlung für seine Schüler Hans Erich Apostel und Otto Jokl: "Leider kann ich [...] mir zu dieser Zeit keine Ferien gönnen. Hingegen erlaube ich mir eine Bitte: Könnten Sie es vermitteln, daß die 2 Komponisten Apostel und Jokl, die beim Musikfest erstaufgeführt werden und natürlich dabei sein möchten eingeladen werden. Beide sind wirklich mittelos und verdienen ein solches Entgegenkommen vollauf [...] Wollen Sie sich [...] vielleicht direkt an diese Herren wenden, da ich dieser Tage auf 's Land fahre (eben um zu arbeiten) und eine weitere Vermittlung über mich zeitraubend wäre [...]".
- Mit gestempeltem Briefkopf. Tadellos erhalten..
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E. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Alban Berg (1885-1935), österr. Komponist. E. Brief m. U., „Alban Berg", Wien, Ostern 1930, zwei Seiten 4°. An den Regisseur und Generalintendant der Städtischen Bühnen in Düsseldorf, Herrn Bruno Iltz (1886-1965). Nach der Rückkehr von der Düsseldorfer „Wozzeck“-Aufführung bedankt sich Berg bei Iltz und seinem wunderbaren Institut: „[…] Die Tage in Düsseldorf werden immer zu den schönsten u. ungetrübtesten Erinnerungen meines Lebens gehören. Und welchen Anteil an diesem in mir wachgerufenen Glücksempfinden Sie […] haben, brauche ich Ihnen wohl nicht erst zu sagen. Wollen Sie als ein kleines Zeichen meiner Dankbarkeit beiliegendes Bild in Empfang nehmen! […]“ Berg erwähnt in seiner Nachschrift eine in Lübeck geplante Aufführung des „Wozzeck“.
Ms. Brief mit eigenh. U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
To Heinrich K. Strohm, the director of the Stadttheaters Aachen, about a planned performance of Berg’s opera „Wozzeck“ on the occasion of the “Musikfestes der Internationalen Gesellschaft für neue Musik” as well as for Liège and Amsterdam: „[…] Leider kann ich selbst nicht dabei sein, ich muss bei meiner Arbeit an ‘Lulu’ bleiben, und möchte womöglich bis in den Winter hinein nicht unterbrechen. Nach Lüttich komme ich also bestimmt nicht, und wohl auch kaum nach Amsterdam […] Im Uebrigen glaube ich, daß die Aachener Auff[ührung] die ja einen wichtigen – zumindestens Abendfüllenden Programm-Punkt des Musikfestes ausmacht, ganz automatisch von allen Teilnehmern, (die ja auch Aachen werden sehen wollen,) besucht werden wird. Jedenfalls wünsche ich Ihnen […] und Ihrem Institut, Pella“ (der Dirigent Paul P.) „obenan, das von ganzem Herzen. Aber auch mir selbst! Denn es ist ja in meinem eigensten Interesse, daß, wenn dieses mein Hauptwerk, das bisher nur auf Deutschland beschränkt blieb, nunmehr einer internationalen Musikerschaft gezeigt wird, […] daß dies in einer so representativen Weise geschieht, und in einer so sehr meinen Intensionen entsprechenden Darstellung, wie ich dies selbst in Aachen erlebte! […]“.
Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Three bars in a two-line stave, from an unidentified work. Includes several newspaper clippings.
Eigenh. Visitenkarte.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
To the impresario Franz Ludwig Hoerth (1883-1934), apologizing for having missed him.
Albumblatt mit eigenh. Datum und U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Eigenh. Manuskript mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Alban Berg (1885–1935), Komponist. E. Manuskript m. U. auf Pergamin, Wien, o. D. [ca. 1925], 1 Seite gr.-8°. Tlw. Randläsuren; leicht fleckig. Vom Komponisten säuberlich in einer handschriftlichen Tabelle niedergeschriebene „Druckfehlerberichtigungen des Klavierauszugs der Oper ‚Wozzeck’ von Alban Berg“ [e. Kopftitel] mit 4 e. Notenzeilen. In den ersten drei Spalten finden sich ‚Seitenzahl’, ‚Takt’ und ‚Nähere Bezeichnung’ der zu korrigierenden Stelle (‚Gesang’, ‚linke Hand’, ‚Tempoberichtigung’, ‚Text’), dann folgen in der letzten Spalte die Korrekturen (‚accel. beginnt einen Takt später; also am letzten Viertel d. Takts 668’, ‚Regiebemerkung: ‚Der Mond geht auf’ fehlt!’, ‚’Weißt es nit?’ statt: ‚Weiß es nit?’’ etc.). – Die Oper wurde als Gesamtwerk erstmals 1925 in Berlin aufgeführt, eine revidierte Fassung des von F. H. Klein angefertigten Klavierauszuges wurde 1926 von der Universal Edition in Wien herausgegeben. – Ungewöhnliches u. wichtiges Dokument.
Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
E. Briefentwurf mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Alban Berg (1885–1935), composer. ALS (draft), “Helene u Alban B”. Vienna, 22 April 1922. 3 ½ pp. Small 4°. With stamped address letterhead. To Wilhelmine von Webern, the wife of Anton von Webern, offering his condolences on the death of a sister in his own and his wife’s name. With numerous corrections and deletions. “Dear Mrs. von Webern, the terrible news – which I received by phone from the Schönbergs – has truly shaken me. We did know of your sister’s illness: but precisely the fact that the illness was such a long one, that worse periods were followed by better ones, made me/us fail to grasp the terrible seriousness of the situation.” The rest of the letter is set down in mere outlines: “[…] Tell Webern that I feel their sorrow deeply […] If we say this it is not to press forward with our feelings – for what meaning do they have in comparison to theirs […] Please also offer our condolences to dear Toni [i. e., Anton von Webern] […]”.
Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Eigenhändig musikalisches Albumblatt mit Unterschrift.
Autograph ist nicht mehr verfügbar