Rudolf Bennigsen

Bennigsen, Rudolf

Politiker (1824-1902). Schriftstück mit eigenh. U. Hannover. 1 S. 4to. Ränder beschnitten; Mittelfalz tlw. eingerissen. Auf Briefpapier „Landes-Directorium der Provinz Hannover“.
$ 80 / 75 € (2494)

Rudolf Bennigsen (1824-1902), Politiker. Schriftstück m. e. U., Hannover, 8. Juli 1878, eine Seite 4°. Ränder beschnitten; Mittelfalz tlw. eingerissen. Auf Briefpapier „Landes-Directorium der Provinz Hannover“. „In Erwiederung auf das gefällige Schreiben vom 28./29. v. M. erkennen wir hierdurch die Verbindlichkeit des Landarmenverbandes der Provinz Hannover an, in Gemäßheit des §. 1 des Gesetzes vom 8. März 1871, betreffend die Ausführung des Bundesgesetzes über den Unterstützungswohnsitz vom 6.

Juni 1870, die durch die Verpflegung und ärztliche Behandlung des Arbeiters Heinrich Kannegießer aus Hambergen, dem dortigen Armenverbande erwachsenen Kosten ad 37 Mark 45 Pf. zu erstatten. Wir werden vorstehenden Betrag auf die ständische Haupt=Casse zur Zahlung anweisen und haben denselben unter No 113 in die Quartals-Nachweisung eintragen lassen […] – Von 1867-83 gehörte er dem preuß. Abgeordnetenhaus (1873-79 als Präsident) an und unterstützte als Vorsitzender der nationalliberalen Fraktion im Norddeutschen Reichstag (1867-83, 1887-98) Bismarcks Politik. Er nahm maßgeblich Einfluss an der Gründung und inneren Gestaltung des Reichs (1874 Festlegung der Heeresfriedensstärke, 1876 Justizgesetzgebung), bis es in der Debatte über Schutzzollpolitik und Sozialistengesetze zum Bruch mit Bismarck und zur Spaltung der Nationalliberalen Partei kam. Er legte 1883 sein Mandat nieder, übernahm 1887 erneut den Vorsitz der Fraktion und war 1888-98 Oberpräsident der preuß. Provinz Hannover..

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